"Es waren elf Briefe, zehn davon in Maschinenschrift. Um so mahnender leuchtete die blaßblaue Handschrift des elften aus der eintönigen Reihe hervor. Eine großzügige Frauenschrift, ein wenig streng und steil. Leonidas senkte unwillkürlich den Kopf, denn er spürte, daß er aschfahl geworden war. Er brauchte einige Sekunden, um sich zu sammeln. Seine Hände erfroren vor Erwartung, Amelie werde jetzt eine Frage nach dieser blaßblauen Handschrift stellen... ." Franz Werfel. Eine blaßblaue Frauenschrift.Erstdruck: Editorial Estrellas, Buenos Aires, 1941.Vollständige Neuausgabe, LIWI Verlag, Göttingen 2019.LIWI Literatur- und Wissenschaftsverlag
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