Das Buch dokumentiert die Anfänge des >>Dritten Reichs<< in Radolfzell sowie die Gleichschaltung der Gesellschaft, Betriebe und politischen Landschaft. Im Fokus stehen dabei die Machtergreifung und Gleichschaltung im Rathaus - vom Stadtoberhaupt über die Gemeindeparlamente bis hin zur Stadtverwaltung. Es wird untersucht, wie eine stark katholisch geprägte Kleinstadt ab 1933 beinahe wie selbstverständlich auf den neuen Kurs umschwenkte. Vor allem das Regime des Bürgermeisters Eugen Speer, ebenso überzeugter wie fachlich unfähiger >>alter Kämpfer<<, wird genau betrachtet, trieb er doch Radolfzell mit übertriebenen Projekten an den Rand des finanziellen Ruins und zog den Zorn der Bevölkerung auf sich.
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