Mit dem Einrücken amerikanischer Truppen am 9. April 1945 begann in Duderstadt Nachgeschichte des "Dritten Reiches". Sie verlief exemplarisch: Dazu gehörte Kontinuität von Denkweisen der Nationalsozialisten. Die Auseinandersetzung mit der jüngsten Vergangenheit wurde geprägt durch Beschönigung und Verharmlosung, durch Schweigen und Leugnen eigener Beteiligung, durch Verdrängen und Vergessen. Es gab Versuche nachträglich in eine Opferrolle zu schlüpfen. Und es gab Widerstand gegen eine wahrhaftige Aufarbeitung. - Die Darstellung dessen erforderte auch einen Rückblick in die NS-Vergangenheit der Kleinstadt im Untereichsfeld.
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