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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Geowissenschaften, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Geographie), Veranstaltung: Exkursionsdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vielzitierte Lob eines exkursionsbegleiteten Geographieunterrichts stützt sich im Wesentlichen auf die Annahme, dass durch die Eigenart der Methode Lehrinhalte für Schülerinnen und Schüler nahbarer zu erfassen wären, als es konventioneller Unterricht leisten könne. Wie Rinschede und weitere festhalten, böte der Exkursionsansatz die Möglichkeit einer unverfälschten Raumerfahrung mit unmittelbarer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Geowissenschaften, Note: 1,7, Universität Potsdam (Institut für Geographie), Veranstaltung: Exkursionsdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vielzitierte Lob eines exkursionsbegleiteten Geographieunterrichts stützt sich im Wesentlichen auf die Annahme, dass durch die Eigenart der Methode Lehrinhalte für Schülerinnen und Schüler nahbarer zu erfassen wären, als es konventioneller Unterricht leisten könne. Wie Rinschede und weitere festhalten, böte der Exkursionsansatz die Möglichkeit einer unverfälschten Raumerfahrung mit unmittelbarer Empfindungsnähe zum untersuchten geographischen Lerngegenstand. Demgegenüber erscheint der Klassenraum als ein isoliertes Gefüge, in dem geographische Kompetenzen allein durch synthetische Projektion tatsächlich bestehender Räume und ihrer Wirkungsgefüge möglich ist - nicht aber durch den persönlichen Erfahrungsprozess der Schülerinnen und Schüler. Fast scheint es daher, als bestünde die gängige Ansicht, konventioneller Schulunterricht gleiche einem Simulationsraum für die tatsächliche Welt, der im Gegensatz zur geographischen Exkursion allerdings nie den gleichen Anschauungsgrad erreichen könne. Unbestreitbar ist in jedem Fall, dass nirgendwo anders als im untersuchten Raum selbst die Wahrnehmung des Bewertenden das höchste Maß an Authentizität erreichen kann. Meyer beschreibt daher nicht ungerechtfertigt die reale Begegnung im Feld als "Herzstück geographischen Arbeitens". Nicht unbeachtet darf bleiben, dass Exkursionen aufgrund einiger ihrer Eigenheiten nicht unerschöpflich für den Geographieunterricht zur Verfügung stehen können. Der normale Unterricht muss ohne Zweifel den größeren Teil der beiden didaktischen Grundansätze für sich reservieren.Unter dem Titel: "Die Potsdamer Torjäger - Eine Spurensuche zur Raumnutzung und -entwicklung anhand der Potsdamer Stadttore" wurde nun eine Exkursion für studentische Exkursionsteilnehmer konzipiert, deren Planung, Durchführung und Reflexion Bestandteile der folgenden Erläuterungen sein sollen.
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