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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Das Zeitalter der Bürgerkriege, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit mit dem Thema "Eine Diktatur zur Rettung der Republik" soll dieErlangung der Diktatur Sullas und seine Neuordnung des Römischen Staatesdargestellt werden. Dabei wird vor allem die Besonderheit der Ernennung Sullas zumDiktator zu untersuchen sein. Hätte eigentlich der Senat den Notstand feststellenmüssen, um die Veranlassung zur Wahl…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Das Zeitalter der Bürgerkriege, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit mit dem Thema "Eine Diktatur zur Rettung der Republik" soll dieErlangung der Diktatur Sullas und seine Neuordnung des Römischen Staatesdargestellt werden. Dabei wird vor allem die Besonderheit der Ernennung Sullas zumDiktator zu untersuchen sein. Hätte eigentlich der Senat den Notstand feststellenmüssen, um die Veranlassung zur Wahl eines Diktators zu geben, nutzte Sulla dieWirren des Bürgerkrieges und den Umstand, dass die beiden Konsuln für das Jahr82. v. Chr. tot waren, um sich durch einen von ihm vorgeschlagenen Interrex zumDiktator ernennen zu lassen. Diese Tatsache und die Machtfülle die diese Diktaturbeinhaltete, machten Sullas Herschafft außergewöhnlich. Zudem wurde seineAmtszeit nur durch Sulla selbst begrenzt. Seine Macht sollte er dazu nutzen, denStaat nach seinen Vorstellungen neu zu ordnen, eine Verfassungsreformdurchzuführen und eine funktionsfähige Senatsherrschaft wiederherzustellen. Umdieses sicherzustellen musste Sulla erst einmal seine politischen Gegner beseitigen.Im Zuge der von ihm befohlenen Proskription fanden viele Gegner den Tod, wurdenenteignet und entrechtet. Seinen Getreuen ließ er die beschlagnahmten Ländereienund Besitzungen zu kommen und sicherte sich so ein Klientel, vor allem dieCornelier, die seine Herschafft zu seinen Lebzeiten und, so wünschte er es sich,über seinen Tod hinaus sichern sollten. Die Neuordnung des Staates beinhaltete dieEntmachtung des Volkstribunats, eine Ämteraufstockung und strickte Reihenfolgeder Besetzung der Ämter sowie die Verdopplung der Senatsmitglieder. Obwohl erDiktator war, war es Sulla wichtig seine Gesetze durch das Volk bestätigen zu lassenund sie nicht einfach durchzusetzen. Dieses und das Abhalten von Konsulatswahlenzeigen denWillen Sullas den res publica zu erhalten. Mit diesen Maßnahmen undder Reform der Priesterkollegien wollte Sulla sicherstellen, dass in Zukunft nurBürger in wichtige Ämter gelangten, die seinen Verfassungsreformkurs unterstützten.Zur Neuordnung des Staates gehörte für Sulla genauso die Erweiterung desStrafrechts. Die Notwendigkeit der Schaffung von neuen ständigen Gerichten zeigtden Verfall der Sitten und des Rechtes im römischen Staat. Diese Problematik betrafden politischen Verfall genauso wie den Zivilrechtlichen.[...]
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Autorenporträt
Karsten Mertens, Magistra Artium, wurde 1981 in Altdöbern geboren. Sein Studium der Geschichte an der Helmut-Schmidt Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg schloss der Autor im Jahre 2009 erfolgreich ab.
Fasziniert von der Geschichte des eigenen Landes machte er sich auf die Suche nach den Wurzeln der Deutschen und fand diese in den Mythen und Erzählungen der Germanen.