Wie aufregend: zum ersten Mal ins Ferienlager und weit weg von den Eltern! Gut, dass es Kussbonbons gibt ...Zum ersten Mal bereitet sich Zeo, der kleine Zebrajunge, aufs Ferienlager am Meer vor. Dass er dort ganz ohne Eltern übernachten soll, bereitet ihm Bauchweh. Aber Mama und Papa haben etwas ganz Besonderes für ihn vorbereitet: Kussbonbons! »Das ist wie ein Abziehbild - nur mit Küssen drauf statt Bildern.« Davon packen sie Zeo eine ganze Dose voll ein. Doch schon auf der langen Zugfahrt werden die Kussbonbons aufgebraucht, denn die anderen Kinder wollen auch davon abhaben. Und so lernt Zeo in Windeseile alle Kinder kennen und seine Sorgen verfliegen.Michel Gay erzählt eine Geschichte, die Kinderalltag ernst nimmt und die so charmant und gleichzeitig so abenteuerlich ist, dass man sie immer wieder aufs Neue miterleben möchte.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Ausgesprochen herzerwärmend findet Rezensent Konrad Heidkamp dieses Bilderbuch, dass er mit einfachen Mitteln zum Märchenbuch verzaubert fand. Denn darin werde ein höchst nachahmenswertes und kostengünstiges Rezept für gutenachtkusslose Nächte und Morgen vorgestellt: Durchexerziert an einem kleinen Zebra, das ins Ferienlager fährt. Dass hier ein Tier und kein Mensch im Zentrum dieser Geschichte steht, bewahrt sie davor, die Balance zwischen Kitsch und Wirklichkeit zu verlieren, die für Heidkamp den besonderen Reiz dieses Bilderbuchs ausmacht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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