Um die sozialen, emotionalen und verhaltensbezogenen Bedürfnisse in inklusiven Klassenzimmern zu berücksichtigen, können Lehrer eine therapeutische Rolle übernehmen. Diese Forschung untersucht, ob die Teilnehmer tatsächlich eine therapeutische Rolle annehmen, ihre Überzeugungen über Schüler-Lehrer-Beziehungen, ob sie Interventionen in persönlichen Fragen anbieten und soziale, emotionale und Verhaltensfähigkeiten anleiten. Die Ergebnisse zeigen, dass Lehrer sowohl eine akademische als auch eine therapeutische Rolle einnehmen, dass sie glauben, dass Schüler-Lehrer-Beziehungen wichtig sind, dass sie persönliche Themen ansprechen und dass sie soziale, emotionale und verhaltensbezogene Fähigkeiten anleiten. Reden und Zuhören werden häufig zur Unterstützung eingesetzt, typischerweise unter Ausschluss von formalen Lehrplanzielen. Die Herausforderungen bei der Bereitstellung von Frontalunterstützungsthemen, die innerhalb einer etablierten Schüler-Lehrer-Beziehung geteilt werden können, werden berücksichtigt. Es wird Unterstützung für Lehrer vorgeschlagen, die sich dafür entscheiden, im Rahmen einer therapeutischen Rolle Unterstützung für persönliche Probleme im Klassenzimmer anzubieten, einschließlich Empfehlungen für Unterstützung und Überweisung in Bezug auf spezifische soziale, emotionale oder verhaltensbezogene Szenarien, die in der Schulgemeinschaft auftreten können.