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Fjodor M. Dostojewski: Eine dumme Geschichte. Humoreske Iwan Iljitsch Pralinski ist ein Mann mit Ambitionen. Gerade erst in den Generalsrang erhoben, fühlt er sich berufen, die Welt mit seiner fortschrittlichen Denkweise zu verbessern. In einer Champagnerlaune beschließt er, seine Überzeugungen in die Tat umzusetzen - und überrascht seinen Untergebenen auf dessen Hochzeit. Doch sein gut gemeinter Besuch nimmt eine unerwartete Wendung und wird zu einer Nacht voller Peinlichkeiten, Missverständnisse und bloßgestelltem Hochmut. Fjodor M. Dostojewski entfaltet in dieser meisterhaften Erzählung…mehr

Produktbeschreibung
Fjodor M. Dostojewski: Eine dumme Geschichte. Humoreske Iwan Iljitsch Pralinski ist ein Mann mit Ambitionen. Gerade erst in den Generalsrang erhoben, fühlt er sich berufen, die Welt mit seiner fortschrittlichen Denkweise zu verbessern. In einer Champagnerlaune beschließt er, seine Überzeugungen in die Tat umzusetzen - und überrascht seinen Untergebenen auf dessen Hochzeit. Doch sein gut gemeinter Besuch nimmt eine unerwartete Wendung und wird zu einer Nacht voller Peinlichkeiten, Missverständnisse und bloßgestelltem Hochmut. Fjodor M. Dostojewski entfaltet in dieser meisterhaften Erzählung eine bitter-ironische Satire auf Macht, soziale Hierarchien und die Kluft zwischen Selbstbild und Realität. Erstdruck 1862 in der Sankt Petersburger Monatszeitschrift »Wremja«. Hier nach der Ausgabe »Sämtliche Romane und Noevellen«, übersetzt von Hermann Röhl, Insel-Verlag zu Leipzig, 1921/23, erschienen unter dem Titel »Ein unangenehmes Erlebnis«. Auch erschienen unter dem Titel »Eine garstige Anekdote«. Neuausgabe, herausgegeben von Karl-Maria Guth, Berlin 2025. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH Über den Autor: 1821 in Moskau als zweites von acht Kindern eines Arztes geboren besucht Fjodor Michailowitsch Dostojewski die angesehene militärische ingenieurtechnische Universität in St. Petersburg, die er als Leutnant abschließt und 1843 seinen Dienst als Militäringenieur antritt. Ein gutes Jahr später bereits quittiert er den Dienst, um mehr Zeit zum Schreiben zu haben. 1849 wird der Frühsozialist als Anhänger des Petraschewski-Zirkels verhaftet, zum Tode verurteilt und schließlich zu Haft und Militärdienst in Sibirien begnadigt. 1859 entlassen wendet er sich von seinen revolutionären Ideen ab und stellt die menschliche Seele ins Zentrum seiner wiederaufgenommenen schriftstellerischen Tätigkeit. Er gründet zwei Zeitschriften, die eine wird verboten, die andere geht pleite und er flieht für Jahre ins Ausland vor seinen Gläubigern. Er leidet an Epilepsie und verfällt zeitweise der Spielsucht. Am 9. November 1881 stirbt mit Fjodor Dostojewski ein großer Meister der psychologischen Betrachtung der menschlichen Seele und einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller überhaupt.