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Sie hielt die Familie zusammen - doch ihr dunkelstes Geheimnis nahm sie mit ins Grab
Finnland 2009: Nach einer gescheiterten Ehe lässt Risto alles hinter sich und zieht sich zurück aufs Land, in das kleine Natursteinhäuschen an der zerklüfteten Küste, das er von seiner Großmutter Saida geerbt hat. Um Ordnung in sein eigenes Leben zu bekommen, beginnt er die Geschichte seiner Familie zu ergründen. Fasziniert von seiner Großmutter, die ihm zu Lebzeiten eher fremd war, taucht er immer tiefer ein in ihr schicksalhaftes Leben - ein Leben voller Entbehrungen zur Zeit des finnischen Bürgerkriegs.…mehr

Produktbeschreibung
Sie hielt die Familie zusammen - doch ihr dunkelstes Geheimnis nahm sie mit ins Grab

Finnland 2009: Nach einer gescheiterten Ehe lässt Risto alles hinter sich und zieht sich zurück aufs Land, in das kleine Natursteinhäuschen an der zerklüfteten Küste, das er von seiner Großmutter Saida geerbt hat. Um Ordnung in sein eigenes Leben zu bekommen, beginnt er die Geschichte seiner Familie zu ergründen. Fasziniert von seiner Großmutter, die ihm zu Lebzeiten eher fremd war, taucht er immer tiefer ein in ihr schicksalhaftes Leben - ein Leben voller Entbehrungen zur Zeit des finnischen Bürgerkriegs. Nach und nach findet er mehr heraus über Saida, die Anfang des 20. Jahrhunderts als Tochter eines Predigers geboren wurde, über ihre Kindheit im Schatten des herrischen Vaters, über ihre Ehe mit Sakari, in der sie erst etliche Hindernisse überwinden mussten, ehe sie zueinanderfanden, und über das dunkle Geheimnis, das Saida mit ins Grab nahm.
Autorenporträt
Leena Lander, geb. 1955, ist eine der erfolgreichsten Schriftstellerinnen der finnischen Gegenwartsliteratur. Sie ist vielfach preisgekrönt, ihre Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt, zahlreiche Verfilmungen ihrer Romane sind in Arbeit. Leena Lander lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen im Südwesten von Finnland in der Nähe von Turku.

Stefan Moster, geboren 1964 in Mainz, lebt als Autor, Übersetzer, Lektor und Herausgeber mit seiner Familie in Espoo, Finnland. Er unterrichtete an den Universitäten München und Helsinki; 1997 erhielt er das Münchner Literaturstipendium für Übersetzung, 2001 den Staatlichen finnischen Übersetzerpreis. Unter anderem übertrug er Werke von Hannu Raittila, Ilkka Remes, Kari Hotakainen, Markku Ropponen, Petri Tamminen und Daniel Katz ins Deutsche. Die Unmöglichkeit des vierhändigen Spiels ist Stefan Mosters erster Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Vier Romane stellt Sylvia Staude vor, die sich mit den drei großen Kriegen im Finnland des 20. Jahrhunderts beschäftigen: Der finnische Bürgerkrieg zwischen Roten und Weißen 1918, der äußerst brutal geführt wurde und das kleine Land fast zerriss, der Winterkrieg 39/40 gegen die Russen, und der Zweite Weltkrieg, in dem die Finnen die Nazis unterstützten, um die Russen aus ihrem Land zu vertreiben. Leena Landers im Original 2010 erschienener Roman "Eine eigene Frau" beginnt mit einem Hochverratsprozess 1918 gegen einen Kommunisten und erstreckt sich zeitlich bis ins Heute, erzählt die Rezensentin. Ihre Figuren sind nicht nur Spielbälle im kriegerischen Geschehen, sie haben Interessen und Leidenschaften. Psychologie ist allerdings nicht Landers Stärke, bemerkt die Rezensentin, ihre Figuren erinnern sie eher an naive Malerei. Dennoch hat der Roman Staude offenbar gefesselt. Und harmlos, versichert sie, ist er auch nicht.

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