Noch immer beherrscht eine traditionelle, männerzentrierte Sicht das Bild von der Vergangenheit. Die eine Hälfte der Menschheit - die Frauen - taucht nur am Rand auf und verschwindet wieder im Dunkel der Geschichte. Doch bereits Ende der 60er Jahre entstand ein neuer Forschungszweig: die Frauengeschichte. Dieser Ansatz ist zwar inzwischen zum festen Bestandteil historischer Forschung geworden, was aber fehlte, ist ein umfassendes Werk, in dem die Ergebnisse der langjährigen Forschungen systematisch zusammengetragen sind. Diese Lücke haben die beiden renommierten amerikanischen Historikerinnen geschlossen. Die Autorinnen zeichnen präzise und anschaulich, dabei immer wissenschaftlich fundiert, eine neue Sicht der europäischen Menschheitsgeschichte.