Die vorliegende Arbeit unternimmt eine ausführliche Analyse von Wolfgang Koeppens Romantrilogie "Tauben im Gras" (1951), "Das Treibhaus" (1953) und "Der Tod in Rom" (1954). Ausgehend von detaillierten Einzeluntersuchungen zu erzähltechnischen, stilistisch-metaphorischen und tektonischen Eigenheiten dieser Werke, wird das spannungsreiche Verhältnis von zeitgenössischer politischer Realität und ihrer Transposition in literarische Fiktionen in den Blick genommen. Vor diesem Hintergrund gilt es, die Aktualität aller drei Romane neu zu bestimmen: sie enthalten - These und Fazit dieser Arbeit in einem - ihre eigene poetische Wahrheit.