Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Verkehrspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf Basis zahlreicher Studien in den Bereichen der allgemeinen Musik- und Emotionsforschung, erfolgten in der Vergangenheit auch zunehmend experimentelle Untersuchungen dieser Forschungsgegenstände im Rahmen der Verkehrspsychologie. Dabei steht besonders der Aspekt der Emotionsregulation von Fahrzeugführern im Mittelpunkt der Betrachtungen. Die nachfolgende Untersuchung beschäftigt sich im Besonderen mit der Frage, ob durch das Hören präferierter Musik während des Autofahrens die Emotionen der Fahrzeugführer, speziell in ärgerverursachenden Situationen, beeinflusst werden. Insgesamt nahmen 61 Versuchspersonen an der Untersuchung teil, die-se wurden in zwei Experimentalgruppen sowie in eine Kontrollgruppe aufgeteilt. Die beiden experimentellen Gruppen unterschieden sich hinsichtlich der Präsentation von präferierter und nicht präferierter Musik während der Simulatorfahrt, in der es galt, jeweils drei sich voneinander unterscheidende Szenarien zu durchfahren. Es handelte sich dabei um zielinkongruente Szenarien, deren Absicht es war, die sich unter Zeitdruck befindliche Versuchsperson, in ihren Emotionen negativ zu beeinflussen. Dabei erfolgte innerhalb der Szenarien, in zeitlich festgelegten Abständen, die Darbietung von präferierter beziehungsweise nicht präferierter Musik. Im Speziellen lag das Untersuchungsinteresse einerseits in der Wirkung der Musikpräferenz (UV ) auf die Fahrzeugführeremotionen (AV) und andererseits in den Auswirkungen unterschiedlich starker musikalischer Arousal (UV2) auf die Emotionen des Fahrzeugführers. Zusätzlich wurde der Einfluss des musikalischen Vertrautheitsgrades (UV ) auf die Fahrzeugführeremotionen untersucht sowie die musikalische Wirkung auf die Herzfrequenz der Versuchsteilnehmer. Die Abfrage der Emotionen erfolgte dabei mittels einer aufgezeichneten Sprachsequenz. Die Resultate zeigten einen signifikanten Unterscheid in den Fahreremotionen zwischen den Gruppen Präferierte Musik, Nicht präferierte Musik und der Kontrollgruppe auf. Signifikante Ergebnisse konnten ebenfalls bezüglich einer ärgerreduzierenden Wirkung präferierter Musik festgestellt werden. [...]
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