Das Ziel der empirischen Untersuchung ist die Erforschung des Bewusstseins, Interesses und Verhaltens in Bezug auf den täglichen Kochsalzkonsum. Nach Empfehlungen der World Health Organisation sollte eine maximale tägliche Salzzufuhr von 5 ¿ 6 Gramm nicht überschritten werden. Studien zeigen jedoch, dass die tatsächlich konsumierte Menge von Salz 10 ¿ 15 Gramm beträgt. Eine erhöhte Salzzufuhr kann sich negativ auf das Herz-Kreislauf-Systems auswirken und nachweislich den Blutdruck erhöhen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine quantitative schriftliche Befragung ausgewählt, welche sich an zwei Berufsgruppen eines Unternehmens aus dem Gesundheitssektor richtete. Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung von Maßnahmen zur Reduzierung des Salzkonsums. Für die Umsetzung gilt als Basis das sogenannte Nudging, ein Begriff aus der Verhaltensökonomik. Mittels Nudging sollen Anreize gegeben werden, welche unbewusst zu einer gesundheitsfördernden Entscheidung führen, die Entscheidungsfreiheit jedoch aufrechterhalten. Der Handlungsbedarf im Unternehmen besteht zusammenfassend in der Aufklärung der Thematik des täglich konsumierten Salzes und der möglichen gesundheitlichen Risiken.
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