Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Techniken Wissenschaftlichen Arbeitens, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Erzählstil von Terrence Malick lässt sich grob skizziert damit zusammenfassen, dass er von einem neutralen Standpunkt aus versucht das philosophisch-poetische Wesen der Natur, ihre Allgegenwärtigkeit mit dem menschlichen Dasein zu verbinden. Sein Anliegen liegt darin die großen Fragen der Philosophie, vor allem jene nach der Existenz des Menschen, mit seinem filmischen Stil auszudrücken. In seinem Artikel Mit Hegel in die neue Weltfür die Tageszeitung Die Welt stellt Hanns Georg Rodek fest, dass Terrence Malick eben keine Geschichten im traditionell aufgefassten Sinne erzählt, sondern seine Eindrücke darstellt. Es fällt schwer, den entscheidenden, dramatischen Moment in Malicks Filmen zu finden, in dem die Dinge passieren . [...] Malick mag es, die ,,Mitte" jederGeschichte, jeder Action, jeder geistigen Verfassung oder jeder Stimmung auszulassen. Durch diese natürliche und völlig neutrale Beobachtungsfunktion der Kamera entsteht das Empfinden, dass die Handlung des Filmes einfach nur geschieht und diese Dramatik, die indiesem Geschehen steckt, wiederum für Terrence Malick überhaupt nicht wichtig erscheint. Denn sein Augemerk liegt in keinem seiner bisherigen Filme auf solchen dramatischen Höhepunkten. Ihn interessiert ,,vielmehr das Davor und Danach"3 und er konzentriert sich auch darauf; er nimmt sich die Zeit um es zu ergründen. Dafür verwendet er vor allem die Möglichkeit des Erzählens aus dem Off.
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