The view generally adopted in earlier German literary studies saw the 12th century as an undisputed age of ground-breaking innovation, whereas the 13th century was generally regarded as an age of 'decline', of political and literary 'downfall'. However, recent developments in literary theory and the history of tradition have increasingly queried this periodicity. In Germany there was in fact no appreciable upsurge of lay culture before 1170 and it was not until the 13th century that the vernacular found its way into almost all areas of literary communication. Foregrounding the innovative…mehr
The view generally adopted in earlier German literary studies saw the 12th century as an undisputed age of ground-breaking innovation, whereas the 13th century was generally regarded as an age of 'decline', of political and literary 'downfall'. However, recent developments in literary theory and the history of tradition have increasingly queried this periodicity. In Germany there was in fact no appreciable upsurge of lay culture before 1170 and it was not until the 13th century that the vernacular found its way into almost all areas of literary communication. Foregrounding the innovative impetus of the 13th century over and against older periodicities was the aim of the Cambridge symposium. The papers given there are assembled in this volume.
Christopher Young ist Dekan des Instituts für Germanistik an der Universität Cambridge. Zuletzt war er Mitherausgeber des Sammelbandes German Football and Culture.
Inhaltsangabe
Inhalt: Dennis Green, Terminologische Überlegungen zum Hören und Lesen im Mittelalter. - Christa Bertelsmeier-Kierst, Verortung im kulturellen Kontext: Eine andere Sicht auf die Literatur um 1200. - Eckart Conrad Lutz, Modelle der Kommunikation: Zu einigen Autorenbildern des 12. und 13. Jahrhunderts. - Dorothea Klein, Durchbruch einer neuen Gattung: Volkssprachige Weltchroniken bis 1300. - Bernd Bastert, Konrads »Rolandslied« und Strickers »Karl der Große«: Unterschiede in Konzeption und Überlieferung. - Gerd Althoff, Fußfälle: Realität und Fiktionalität einer rituellen Kommunikationsform. - Elisabeth Lienert, Rede und Schrift: Zur Inszenierung von Erzählen in mittelhochdeutscher Heldenepik. - Victor Millet, Zur Gattungskonstitution deutscher >Heldenepik< im europäischen Kontext. - Ricarda Bauschke, Geschichtsmodellierung als literarisches Spiel: Zum Verhältnis von gelehrtem Diskurs und Geschichtswahrheit in Herborts »Liet von Troye«. - Peter Kern, Zur »Metamorphosen«-Rezeption in der deutschen Dichtung des 13. Jahrhunderts. - Paul Gerhard Schmidt, Mittellateinische Romane. - Jürgen Wolf, Artus und sein Gefolge: Zur Tradierung des arturischen Romans in Deutschland und Frankreich. - Klaus Ridder, Kampfzorn. Affektivität und Gewalt in mittelalterlicher Epik. - Bernhard Schnell, Die deutsche Medizinliteratur im 13. Jahrhundert: Ein erster Überblick. - Freimut Löser, Reich, Individuum, Religion: Daniel 2,31--45 in der Sangspruchdichtung. - Franz-Josef Holznagel, Verserzählung, Rede, Bîspel: Zur Typologie kleinerer Reimpaardichtungen des 13. Jahrhunderts. - Jens Haustein, Neidharts hiuselin in intertextueller Perspektive. - Karina Kellermann/Christopher Young, You've got mail! Briefe, Büchlein, Boten im »Frauendienst« Ulrichs von Liechtenstein.
Inhalt: Dennis Green, Terminologische Überlegungen zum Hören und Lesen im Mittelalter. - Christa Bertelsmeier-Kierst, Verortung im kulturellen Kontext: Eine andere Sicht auf die Literatur um 1200. - Eckart Conrad Lutz, Modelle der Kommunikation: Zu einigen Autorenbildern des 12. und 13. Jahrhunderts. - Dorothea Klein, Durchbruch einer neuen Gattung: Volkssprachige Weltchroniken bis 1300. - Bernd Bastert, Konrads »Rolandslied« und Strickers »Karl der Große«: Unterschiede in Konzeption und Überlieferung. - Gerd Althoff, Fußfälle: Realität und Fiktionalität einer rituellen Kommunikationsform. - Elisabeth Lienert, Rede und Schrift: Zur Inszenierung von Erzählen in mittelhochdeutscher Heldenepik. - Victor Millet, Zur Gattungskonstitution deutscher >Heldenepik< im europäischen Kontext. - Ricarda Bauschke, Geschichtsmodellierung als literarisches Spiel: Zum Verhältnis von gelehrtem Diskurs und Geschichtswahrheit in Herborts »Liet von Troye«. - Peter Kern, Zur »Metamorphosen«-Rezeption in der deutschen Dichtung des 13. Jahrhunderts. - Paul Gerhard Schmidt, Mittellateinische Romane. - Jürgen Wolf, Artus und sein Gefolge: Zur Tradierung des arturischen Romans in Deutschland und Frankreich. - Klaus Ridder, Kampfzorn. Affektivität und Gewalt in mittelalterlicher Epik. - Bernhard Schnell, Die deutsche Medizinliteratur im 13. Jahrhundert: Ein erster Überblick. - Freimut Löser, Reich, Individuum, Religion: Daniel 2,31--45 in der Sangspruchdichtung. - Franz-Josef Holznagel, Verserzählung, Rede, Bîspel: Zur Typologie kleinerer Reimpaardichtungen des 13. Jahrhunderts. - Jens Haustein, Neidharts hiuselin in intertextueller Perspektive. - Karina Kellermann/Christopher Young, You've got mail! Briefe, Büchlein, Boten im »Frauendienst« Ulrichs von Liechtenstein.
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