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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Kino / global, Sprache: Deutsch, Abstract: Dokumentarfilme sind wieder kinofähig geworden (Stanjek 2006, S. 165). Zu diesem Resümee gelangt Klaus Stanjek in seiner Arbeit über das Dokumentarkino. Lange Zeit galten Dokumentarfilme als öde und die ihnen zugesprochene Funktion der Belehrung stand im Gegensatz zu dem Verlangen der Zuschauer nach Unterhaltung. Die jüngsten Dokumentarfilme konnten jedoch Erfolge verzeichnen. Auffallend ist am…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Kino / global, Sprache: Deutsch, Abstract: Dokumentarfilme sind wieder kinofähig geworden (Stanjek 2006, S. 165). Zu diesem Resümee gelangt Klaus Stanjek in seiner Arbeit über das Dokumentarkino. Lange Zeit galten Dokumentarfilme als öde und die ihnen zugesprochene Funktion der Belehrung stand im Gegensatz zu dem Verlangen der Zuschauer nach Unterhaltung. Die jüngsten Dokumentarfilme konnten jedoch Erfolge verzeichnen. Auffallend ist am zeitgenössischen Dokumentarfilm nicht nur seine noch nie dagewesene Popularität beim Publikum (Williams 2003, 27). Auch seine Bereitschaft, sich mit oftmals schmerzlichen, historische komplexen Themen zu befassen (Williams 2003, 27) zeichnen ihn aus. Eine neue Generation von Dokumentarfilmemachern hat neue Formen von Dokumentarfilmen hervorgebracht, die Stoffe so aufarbeiten, dass sie die Zuschauer ansprechen. Viele dieser Dokumentarfilme behandeln Thematiken, die sich mit der Globalisierung beschäftigen. Sie beschäftigen sich demnach mit komplexen Themen, die den Rezipienten nur schwer zugänglich sind. Filme bilden Abwesendes ab und so sorgen auch Dokumentarfilme dafür, dass globale Zusammenhänge weltweit für die Menschen sichtbar werden. Die Filme erzeugen so den Eindruck, sehr nah am Geschehen zu sein. Sie sind somit selber Instanzen, die der Globalisierung unterliegen, Globalisierung zeigen und sie auch vorantreiben. Daher muss hier erwähnt werden, dass Phänomene wie die Globalisierung in unserer heutigen Mediengesellschaft nicht unabhängig von Medien existieren können. Um die Komplexität der Themen (Terrorismus, Arbeit, Ernährung usw.) zu reduzieren, haben die Autoren unterschiedliche Herangehensweisen entwickelt, um die Inhalte für den Zuschauer verständlich zu machen.In der folgenden Arbeit werden zwei Dokumentarfilme hinsichtlich ihrer filmischen Gestaltung untersucht. Herangezogen werden hierfür zwei Produktionen der jüngeren Generation: Der us-amerikanische Dokumentarfilm Roger & Me von Michael Moore, sowie We Feed The World von Erwin Wagenhofer. Der Umstand, dass beide Filme globalkritisch sind und trotz ihrer unterschiedlichen Herangehensweise sehr erfolgreich waren, macht sie für eine vergleichende Analyse interessant. Die theoretischen Kapitel, die Globalisierung definieren und auf das Genre Dokumentarfilme eingehen bilden die Grundlage für die filmische Analyse. Die Erkenntnis, die diese Arbeit darstellen soll, ist, wie man die Dokumentarfilme von Wagenhofer und Moore charakterisieren kann und inwiefern sie sich voneinander unterscheiden.
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