Diskursivierungsprozesse nehmen eine zentrale Rolle
bei der Herstellung gesellschaftlicher Ordnung ein.
Diskurse können als strukturierte/strukturierende
Wissensströme verstanden werden, in denen unter
Bezugnahme auf ein Bu ndel an spezifischen Regeln
Wahrheiten generiert werden. Diesem Prozess der
Regelformulierung und -anwendung sowie der daraus
resultierenden Anerkennung von Wahrem bzw. Falschem
wird am Beispiel der Geschlechterkonstruktionen der
öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit Österreichs
(ÖEZA) nachgegangen. Da sowohl feministische Theorien
als auch Kritische Diskursanalysen einerseits fu r die
Untersuchung von Machtverhältnissen und andererseits
fu r Forschung mit Fokus auf die lebensweltliche
Praxis eintreten, erscheint eine Verknu pfung beider
Ansätze als naheliegend: In Anlehnung an den
deutschen Sprachwissenschaftler Siegfried Jäger
werden Grundsatzdokumente, die so genannten Dreijahresprogramme der ÖEZA, im Zeitraum von 1995
bis 2005 untersucht.
bei der Herstellung gesellschaftlicher Ordnung ein.
Diskurse können als strukturierte/strukturierende
Wissensströme verstanden werden, in denen unter
Bezugnahme auf ein Bu ndel an spezifischen Regeln
Wahrheiten generiert werden. Diesem Prozess der
Regelformulierung und -anwendung sowie der daraus
resultierenden Anerkennung von Wahrem bzw. Falschem
wird am Beispiel der Geschlechterkonstruktionen der
öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit Österreichs
(ÖEZA) nachgegangen. Da sowohl feministische Theorien
als auch Kritische Diskursanalysen einerseits fu r die
Untersuchung von Machtverhältnissen und andererseits
fu r Forschung mit Fokus auf die lebensweltliche
Praxis eintreten, erscheint eine Verknu pfung beider
Ansätze als naheliegend: In Anlehnung an den
deutschen Sprachwissenschaftler Siegfried Jäger
werden Grundsatzdokumente, die so genannten Dreijahresprogramme der ÖEZA, im Zeitraum von 1995
bis 2005 untersucht.