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In bildungspolitischen Debatten wird gern vom Verbleib der demografischen Rendite im Schulsystem geredet. Wie lange eine solche Vorstellung angesichts der verfassungsrechtlich gebotenen UmSetzung der Schuldenbremse Bestand hat, mag dahingestellt sein. "Eine Schule für alles" klingt jedenfalls nach einem Lösungsansatz, der es erlaubt, Bildungsqualität mit Sparzwängen zu verbinden.Der Dokumentationsband der 32. Münsterschen Gespräche zur Pädagogik Setzt hinter diese Formel ein Fragezeichen. In Frage steht unter systematischen Gesichtspunkten, was "alles" heißt. Aus schulpädagogischer Perspektive…mehr

Produktbeschreibung
In bildungspolitischen Debatten wird gern vom Verbleib der demografischen Rendite im Schulsystem geredet. Wie lange eine solche Vorstellung angesichts der verfassungsrechtlich gebotenen UmSetzung der Schuldenbremse Bestand hat, mag dahingestellt sein. "Eine Schule für alles" klingt jedenfalls nach einem Lösungsansatz, der es erlaubt, Bildungsqualität mit Sparzwängen zu verbinden.Der Dokumentationsband der 32. Münsterschen Gespräche zur Pädagogik Setzt hinter diese Formel ein Fragezeichen. In Frage steht unter systematischen Gesichtspunkten, was "alles" heißt. Aus schulpädagogischer Perspektive wird reflektiert, was die Gesellschaft von der Schule erwarten darf. Gefragt wird zudem, wie angesichts aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen der Bildungsauftrag des Gymnasiums und anderer Schulformen im Sekundarbereich zu bestimmen ist. Das Schulsystem der Provinz Alberta/Kanada wird als Konzept vorgestellt, das mit einer Schulform allen Schülerinnen und Schülern gerecht zu werdenbeansprucht. In den Blick genommen werden zudem Perspektiven für Bildungsplanung und Schulentwicklung in Deutschland. Schulpraktische Beispiele zeigen, wie sich Schulen vor Ort auf konkrete Herausforderungen durch ihr Umfeld einstellen.
Autorenporträt
Bosse, DoritDr. Dorit Bosse ist Professorin für Schulpädagogik mit dem Schwerpunkt Gymnasiale Oberstufe am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Kassel und leitet das dortige Zentrum für Lehrerbildung. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Schul- und Unterrichtsentwicklung in der gymnasialen Oberstufe und in der Lehrerbildung, Theorie-Praxis-Verzahnung sowie Lehren und Lernen mit digitalen Medien.
Rezensionen
Eine differenzierte Zwischenbilanz in zuversichtlicher Perspektive. - Jörg Schlömerkemper in: PÄDAGOGIK, 10/2016