Claudia Rath greift mit ihrem neuen Roman in beeindruckender Weise ein in literarischen Texten bislang weitgehend ausgespartes Thema auf: Es geht um Gewalt in einer lesbischen Beziehung.
Ihre Geschichte um die Protagonistinnen Rebekka und Wivi beginnt scheinbar harmlos, gar witzig - doch unvermittelt und zugleich langsam bleibt der Leserin das Lachen im Hals stecken. Der Roman entwickelt einen Sog, dem man sich nicht zu entziehen vermag. Rebekka ist gerade keine "typische Opferfigur", sondern es wird erschreckend offensichtlich, wie sehr zwei Seiten an der Aufrechterhaltung eines Systems beteiligt sind. Opfer- und Täterinnenrolle sind letztlich nicht eindeutig zu definieren.
Fesselnd und zugleich beklemmend nachvollziehbar vermag es die Autorin, die zunehmende Isolierung der Ich-Erzählerin Rebekka, ihre Ängste und ihre psychische Verfassung literarisch umzusetzen.
Ihre Geschichte um die Protagonistinnen Rebekka und Wivi beginnt scheinbar harmlos, gar witzig - doch unvermittelt und zugleich langsam bleibt der Leserin das Lachen im Hals stecken. Der Roman entwickelt einen Sog, dem man sich nicht zu entziehen vermag. Rebekka ist gerade keine "typische Opferfigur", sondern es wird erschreckend offensichtlich, wie sehr zwei Seiten an der Aufrechterhaltung eines Systems beteiligt sind. Opfer- und Täterinnenrolle sind letztlich nicht eindeutig zu definieren.
Fesselnd und zugleich beklemmend nachvollziehbar vermag es die Autorin, die zunehmende Isolierung der Ich-Erzählerin Rebekka, ihre Ängste und ihre psychische Verfassung literarisch umzusetzen.