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Die Triosonate nimmt für die Instrumentalmusik des 17. und 18. Jahrhunderts eine Stellung ein, die der des Streichquartetts für das folgende Jahrhundert nicht unähnlich ist: Sie erweist sich als die wichtigste Gattung der Kammermusik, in der grundsätzliche Satz- und Kompositionsweisen von Instrumentalmusik weiterentwickelt werden und die auch in Produktion und Zirkulation einen zentralen Platz einnimmt.
Der vorliegende Band, dessen Beiträge sich italienischen und europäischen Kontexten der Triosonate widmen, wählt mit der Idee einer 'kulturellen Geographie' einen methodischen Ansatz, der es
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Produktbeschreibung
Die Triosonate nimmt für die Instrumentalmusik des 17. und 18. Jahrhunderts eine Stellung ein, die der des Streichquartetts für das folgende Jahrhundert nicht unähnlich ist: Sie erweist sich als die wichtigste Gattung der Kammermusik, in der grundsätzliche Satz- und Kompositionsweisen von Instrumentalmusik weiterentwickelt werden und die auch in Produktion und Zirkulation einen zentralen Platz einnimmt.

Der vorliegende Band, dessen Beiträge sich italienischen und europäischen Kontexten der Triosonate widmen, wählt mit der Idee einer 'kulturellen Geographie' einen methodischen Ansatz, der es erlaubt, über die bisher bekannten grossen Entwicklungslinien und Namen hinaus die bislang kaum systematisch betrachteten Zusammenhänge zwischen verschiedenen Orten und regionalen Ausprägungen zu untersuchen. Gattungsgeschichtliche Aspekte lassen sich so mit einer intensiveren Untersuchung von Netzwerken und Zentren der Komposition und Verbreitung verknüpfen.
Autorenporträt
Matteo Giuggioli wurde im Jahre 2010 mit einer Dissertation über die Streichquintette Luigi Boccherinis an der Universität Pavia-Cremona promoviert. 2011-2012 war er postdoctoral fellow am Centre d'Études Supérieures de la Renaissance in Tours, seit 2013 ist er Assistent am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Zürich. Er hat besonders über Italienische Instrumentalmusik des 18. Jhs. und Filmmusik publiziert.

Inga Mai Groote ist seit 2015 Inhaberin des Lehrstuhls für Musikwissenschaft an der Universität Heidelberg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Musikgeschichte der frühen Neuzeit - insbesondere in Italien und Deutschland - und des späten 19. Jahrhunderts sowie die Geschichte der Musiktheorie und ihrer Buch- und Textkulturen.