Die abenteuerliche Geschichte eines Weltumseglers
Was für ein Abenteuer! Der Hannes aus Aachen kam als erster einmal ganz um die Welt. Vor 500 Jahren brach er mit Magellans Flotte zu den Gewürzinseln auf. Und damit ins völlig Ungewisse. Meutereien, Schiffbrüche, Kämpfe, Menschenfresserei - nur um an Nelken zu kommen. Am Ende kehrte bloß ein einziges Schiff zurück. Nur 18 Seeleute überlebten, unter ihnen »Juan Aleman«. Dass er noch ein zweites und sogar drittes Mal zur Weltumsegelung aufbrach, ist alles, was man von ihm weiß. Raoul Schrott ist dieser Nebenfigur der Weltgeschichte hinterhergereist: Schwelgerisch und voll geradezu fühlbarer Details schenkt er seinem Simplicissimus auf hoher See ein ganzes Leben.
Was für ein Abenteuer! Der Hannes aus Aachen kam als erster einmal ganz um die Welt. Vor 500 Jahren brach er mit Magellans Flotte zu den Gewürzinseln auf. Und damit ins völlig Ungewisse. Meutereien, Schiffbrüche, Kämpfe, Menschenfresserei - nur um an Nelken zu kommen. Am Ende kehrte bloß ein einziges Schiff zurück. Nur 18 Seeleute überlebten, unter ihnen »Juan Aleman«. Dass er noch ein zweites und sogar drittes Mal zur Weltumsegelung aufbrach, ist alles, was man von ihm weiß. Raoul Schrott ist dieser Nebenfigur der Weltgeschichte hinterhergereist: Schwelgerisch und voll geradezu fühlbarer Details schenkt er seinem Simplicissimus auf hoher See ein ganzes Leben.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.10.2019Ein platter Autoreifen ist auch ein Abenteuer
Raoul Schrott geht mit Magellan und Hannes von Aachen auf die erste Weltumsegelung der Geschichte. Wir dürfen auch an Bord und werden seekrank.
Von Jakob Strobel y Serra
Nichts weiß man von diesem Hannes, nichts außer seinem Namen, seiner wahrscheinlichen Herkunft und dass er in seinem Leben ungeheuerliche Abenteuer bestanden, dass er sogar Weltgeschichte geschrieben hat, ohne dafür Lohn und Dank zu ernten. Der Kanonier Hannes von Aachen oder auch Juan Alemán war einer der achtzehn Männer, die Ferdinand Magellans epochale Erstumsegelung der Welt überlebten und 1522 nach drei leidvollen Jahren halbtot in Sevilla wieder ankamen - was Hannes nicht die Lust verdarb, zu zwei weiteren Weltumsegelungen aufzubrechen. Mehr steht nicht in den Millionen Aktenblättern des Archivo General de Indias, in dem sonst jedes Detail der Geschichte von Spaniens Weltreich dokumentiert ist. Und eine bessere Vorlage als diese Aura des Enigmatischen kann es für einen so phantasiebegabten Autor wie Raoul Schrott gar nicht geben, dem Hannes aus Aachen zum gefundenen Fabulierfressen wird.
Schon mit dem gedrechselten Titel seines Buches im Stil des "Siglo de Oro" lässt Schrott keinen Zweifel daran, wohin die Reise geht: in eine Welt des Imaginierens, Phantasierens, Bramarbasierens, in der niemand sonst als er selbst das Kommando über Dichtung und Wahrheit führt. Schrott lässt den jungen Hannes in einer verarmten Bauernfamilie aufwachsen, Zuflucht bei der Zunft der Weber finden, später in einer Aachener Gießerei unterkommen, in der er Kanonen aus Kupfer, Zinn, Blei und Galmei formt, wobei jeder Schritt so minutiös erklärt wird, als hätte Schrott daneben gestanden. In der Gießerei lernt Hans zwei Lehrlinge kennen, die praktischerweise zu den beiden anderen, historisch verbürgten Besatzungsmitgliedern aus deutschen Landen auf Magellans Schiffen werden. Dann wird Hannes noch schnell von einer Hafenhure in Sevilla entjungfert, und schon geht es auf große Fahrt.
Auch an Bord greift Schrott mit beiden Händen ins pralle Leben, ohne sich allerdings ernsthaft um die titelgebende Geschichte des Windes zu kümmern. Er denkt sich homoerotische Techtelmechtel aus, die in einer fürchterlichen Bestrafung der Sodomiten enden, lässt die Matrosen aus Langeweile Wettläufe mit Läusen veranstalten und Schabernack bei der Äquatortaufe treiben. Er schildert in schillernden Farben Stürme und Flauten, die Hoffnung auf Ruhm und die Verzweiflung der Männer, als sie den Ausgang der Magellan-Straße in den Pazifik nicht finden. Magellans Chronist Antonio Pigafetta kommt zu Wort, wird aber auch als Steinbruch benutzt, etwa bei der Beschreibung der wilden Patagoner oder des entsetzlichen Hungers während der Pazifik-Überquerung.
Ansonsten passiert das, was hinlänglich bekannt ist: Der Weltumsegler wird auf der Philippinen-Insel Mactan ermordet, es kommt zu Intrigen zwischen den Europäern und den lokalen Herrschern auf den Gewürzinseln. Und ehe man es sich versieht, ist man mit Hannes auch schon wieder zurück in Sevilla, ohne von der Dramatik und Intensität dieser irrwitzigen Reise nennenswert gebannt zu sein.
Das liegt vor allem daran, dass man sich durch den antiquierten Manierismus von Schrotts Stil wie durch einen Sprachschlick kämpfen muss. Von all den "alsda", "itzo", "sintemal", "fürderhin" und gleich dreimal "wiewohl" auf einer Seite, von all den Schwurbelsätzen und Wortarabesken wird man irgendwann seekrank, obwohl man sich nicht wie an Bord eines Segelschiffes wähnt, sondern auf einem jener scheußlichen Mittelaltermärkte mit ihren Rittergelagen und Met-Bottichen, auf denen auch so geredet wird. Geschmeidiger gelingt Schrott kurz hinter den Kanaren der Perspektivwechsel vom allwissenden zum Ich-Erzähler Hannes, der fast unbemerkt vollzogen wird und nur dadurch erkennbar ist, dass Magellan konsequent "Mägäle" und später der Edelmann de Loaísa "der Läuser" genannt wird.
In San Julián in Patagonien gibt es dann schon wieder eine neue Perspektive: Es tritt der Autor höchstselbst auf, der sich vorstellt, wie Hannes hier an Land ging. Danach besucht er einen Nachbau der "Victoria", beschreibt das Schiff inklusive der Plastikfiguren zweier Patagoner und schaut noch bei einer Pinguin-Kolonie vorbei - und das alles im selben Stil wie der Rest des Buches. Ein rätselhafter Kurzauftritt, der den Leser ratlos zurücklässt. Was hat Raoul Schrott in der Geschichte der ersten Weltumsegelung verloren? Wieso banalisiert er sein Buch mit dem Besuch einer Replik der "Victoria"? Ließ ihn auch etwas anderes als die Eitelkeit seinem Hannes hinterherreisen?
Der Autor wird sich seinem Geschöpf noch ein paarmal an die Fersen heften. Zuerst aber muss der Kanonier gemeinsam mit einem verarmten Hidalgo durch Sevilla vagabundieren, dabei allerhand Liebeshändel überstehen und stilistisch Unterschlupf bei Cervantes' "Rinconete y Cortadillo" suchen, bevor es auf die zweite und dritte Weltumsegelung geht. Dort ist alles wie gehabt, schnell stellt sich Routine an Deck ein, während Hannes an Land die freie Liebe mit einheimischen Damen praktiziert, was Schrott ein paar Sätze von adoleszenter Schwülstigkeit wert ist. Allerdings geht der Versuch, die Abenteuer von Hannes und das Nachreisen an die Orte des Geschehens miteinander zu verknüpfen, grandios schief - schon weil Schrott bequem das Flugzeug nimmt und sich bei der Beschreibung des Lebens an Bord allein auf seine Phantasie bar jeder Praxis und Expertise verlassen muss.
Einmal taucht Schrott auf den Gewürzinseln auf und schreibt diesen erstaunlichen Satz: "Ich kam dann bei einer Familie zur Nacht unter; das Bier aus ihrem Kühlschrank schmeckte mir, und ich versuchte, etwas über die Ankunft der Spanier zu erfahren, die jedoch im Gedächtnis der Menschen nichts Nennenswertes hinterlassen haben" - das hätten wir uns fast denken können, schließlich liegt dieses Ereignis ein halbes Jahrtausend zurück. Ein anderes Mal ist er in Feuerland und besichtigt schon wieder eine Replik von Hannes' Schiff, jetzt in Punta Arenas in Chile. Danach fährt er mit dem Mietwagen durch Feuerland, hat einen Platten und muss das Abenteuer einer kalten Nacht bei Wasser und Keksen im Auto überstehen - das Mitgefühl seines Helden kann ihm gewiss sein, dem zum Schluss natürlich noch ein typisch Schrott'scher Supersensations-Coup spendiert wird. Doch davon soll hier Schweigen sein.
Raoul Schrott: "Eine Geschichte des Windes oder Von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal". Roman.
Hanser Verlag, München 2019. 324 S., geb., 26,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Raoul Schrott geht mit Magellan und Hannes von Aachen auf die erste Weltumsegelung der Geschichte. Wir dürfen auch an Bord und werden seekrank.
Von Jakob Strobel y Serra
Nichts weiß man von diesem Hannes, nichts außer seinem Namen, seiner wahrscheinlichen Herkunft und dass er in seinem Leben ungeheuerliche Abenteuer bestanden, dass er sogar Weltgeschichte geschrieben hat, ohne dafür Lohn und Dank zu ernten. Der Kanonier Hannes von Aachen oder auch Juan Alemán war einer der achtzehn Männer, die Ferdinand Magellans epochale Erstumsegelung der Welt überlebten und 1522 nach drei leidvollen Jahren halbtot in Sevilla wieder ankamen - was Hannes nicht die Lust verdarb, zu zwei weiteren Weltumsegelungen aufzubrechen. Mehr steht nicht in den Millionen Aktenblättern des Archivo General de Indias, in dem sonst jedes Detail der Geschichte von Spaniens Weltreich dokumentiert ist. Und eine bessere Vorlage als diese Aura des Enigmatischen kann es für einen so phantasiebegabten Autor wie Raoul Schrott gar nicht geben, dem Hannes aus Aachen zum gefundenen Fabulierfressen wird.
Schon mit dem gedrechselten Titel seines Buches im Stil des "Siglo de Oro" lässt Schrott keinen Zweifel daran, wohin die Reise geht: in eine Welt des Imaginierens, Phantasierens, Bramarbasierens, in der niemand sonst als er selbst das Kommando über Dichtung und Wahrheit führt. Schrott lässt den jungen Hannes in einer verarmten Bauernfamilie aufwachsen, Zuflucht bei der Zunft der Weber finden, später in einer Aachener Gießerei unterkommen, in der er Kanonen aus Kupfer, Zinn, Blei und Galmei formt, wobei jeder Schritt so minutiös erklärt wird, als hätte Schrott daneben gestanden. In der Gießerei lernt Hans zwei Lehrlinge kennen, die praktischerweise zu den beiden anderen, historisch verbürgten Besatzungsmitgliedern aus deutschen Landen auf Magellans Schiffen werden. Dann wird Hannes noch schnell von einer Hafenhure in Sevilla entjungfert, und schon geht es auf große Fahrt.
Auch an Bord greift Schrott mit beiden Händen ins pralle Leben, ohne sich allerdings ernsthaft um die titelgebende Geschichte des Windes zu kümmern. Er denkt sich homoerotische Techtelmechtel aus, die in einer fürchterlichen Bestrafung der Sodomiten enden, lässt die Matrosen aus Langeweile Wettläufe mit Läusen veranstalten und Schabernack bei der Äquatortaufe treiben. Er schildert in schillernden Farben Stürme und Flauten, die Hoffnung auf Ruhm und die Verzweiflung der Männer, als sie den Ausgang der Magellan-Straße in den Pazifik nicht finden. Magellans Chronist Antonio Pigafetta kommt zu Wort, wird aber auch als Steinbruch benutzt, etwa bei der Beschreibung der wilden Patagoner oder des entsetzlichen Hungers während der Pazifik-Überquerung.
Ansonsten passiert das, was hinlänglich bekannt ist: Der Weltumsegler wird auf der Philippinen-Insel Mactan ermordet, es kommt zu Intrigen zwischen den Europäern und den lokalen Herrschern auf den Gewürzinseln. Und ehe man es sich versieht, ist man mit Hannes auch schon wieder zurück in Sevilla, ohne von der Dramatik und Intensität dieser irrwitzigen Reise nennenswert gebannt zu sein.
Das liegt vor allem daran, dass man sich durch den antiquierten Manierismus von Schrotts Stil wie durch einen Sprachschlick kämpfen muss. Von all den "alsda", "itzo", "sintemal", "fürderhin" und gleich dreimal "wiewohl" auf einer Seite, von all den Schwurbelsätzen und Wortarabesken wird man irgendwann seekrank, obwohl man sich nicht wie an Bord eines Segelschiffes wähnt, sondern auf einem jener scheußlichen Mittelaltermärkte mit ihren Rittergelagen und Met-Bottichen, auf denen auch so geredet wird. Geschmeidiger gelingt Schrott kurz hinter den Kanaren der Perspektivwechsel vom allwissenden zum Ich-Erzähler Hannes, der fast unbemerkt vollzogen wird und nur dadurch erkennbar ist, dass Magellan konsequent "Mägäle" und später der Edelmann de Loaísa "der Läuser" genannt wird.
In San Julián in Patagonien gibt es dann schon wieder eine neue Perspektive: Es tritt der Autor höchstselbst auf, der sich vorstellt, wie Hannes hier an Land ging. Danach besucht er einen Nachbau der "Victoria", beschreibt das Schiff inklusive der Plastikfiguren zweier Patagoner und schaut noch bei einer Pinguin-Kolonie vorbei - und das alles im selben Stil wie der Rest des Buches. Ein rätselhafter Kurzauftritt, der den Leser ratlos zurücklässt. Was hat Raoul Schrott in der Geschichte der ersten Weltumsegelung verloren? Wieso banalisiert er sein Buch mit dem Besuch einer Replik der "Victoria"? Ließ ihn auch etwas anderes als die Eitelkeit seinem Hannes hinterherreisen?
Der Autor wird sich seinem Geschöpf noch ein paarmal an die Fersen heften. Zuerst aber muss der Kanonier gemeinsam mit einem verarmten Hidalgo durch Sevilla vagabundieren, dabei allerhand Liebeshändel überstehen und stilistisch Unterschlupf bei Cervantes' "Rinconete y Cortadillo" suchen, bevor es auf die zweite und dritte Weltumsegelung geht. Dort ist alles wie gehabt, schnell stellt sich Routine an Deck ein, während Hannes an Land die freie Liebe mit einheimischen Damen praktiziert, was Schrott ein paar Sätze von adoleszenter Schwülstigkeit wert ist. Allerdings geht der Versuch, die Abenteuer von Hannes und das Nachreisen an die Orte des Geschehens miteinander zu verknüpfen, grandios schief - schon weil Schrott bequem das Flugzeug nimmt und sich bei der Beschreibung des Lebens an Bord allein auf seine Phantasie bar jeder Praxis und Expertise verlassen muss.
Einmal taucht Schrott auf den Gewürzinseln auf und schreibt diesen erstaunlichen Satz: "Ich kam dann bei einer Familie zur Nacht unter; das Bier aus ihrem Kühlschrank schmeckte mir, und ich versuchte, etwas über die Ankunft der Spanier zu erfahren, die jedoch im Gedächtnis der Menschen nichts Nennenswertes hinterlassen haben" - das hätten wir uns fast denken können, schließlich liegt dieses Ereignis ein halbes Jahrtausend zurück. Ein anderes Mal ist er in Feuerland und besichtigt schon wieder eine Replik von Hannes' Schiff, jetzt in Punta Arenas in Chile. Danach fährt er mit dem Mietwagen durch Feuerland, hat einen Platten und muss das Abenteuer einer kalten Nacht bei Wasser und Keksen im Auto überstehen - das Mitgefühl seines Helden kann ihm gewiss sein, dem zum Schluss natürlich noch ein typisch Schrott'scher Supersensations-Coup spendiert wird. Doch davon soll hier Schweigen sein.
Raoul Schrott: "Eine Geschichte des Windes oder Von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal". Roman.
Hanser Verlag, München 2019. 324 S., geb., 26,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Raoul Schrott erinnert daran, dass wir seit einem halben Jahrtausend in einer umrundeten Welt leben, er erinnert uns an unsere Basis , unseren Grund, unser Welt-Ermächtigungsverständnis... Der Roman ist aktuell, wenn man bedenkt, dass vor ein paar Wochen Greta Thunberg nach New. York gesegelt ist - zwischen beiden Ereignissen liegen 500 Jahre Globalisierungs- Geschichte... Es ist ein großer Spaß!"
Katrin Schumacher, 3Sat Buchzeit, 20.10.19
"Raoul Schrotts neuer Roman ist oft witzig, manchmal schön und in einigen wenigen Passagen auch überwältigend. Ohne eine Portion Chuzpe und Größenwahn kann all das nicht entstanden sein. Niemand garantiert uns zudem, dass der Hannes aus Aachen gelebt hat. Doch es lohnt sich, seine Geschichte zu lesen." Tanya Lieske, Deutschlandfunk, 07.11.19
"Was für eine Freude, ein so schönes Buch in Händen zu halten! Zugleich erinnert es auch daran, wie standardisiert unsere Buchkultur, aber ebenso unser Leben geworden ist: Abenteuer, wie die des Kanoniers, gibt es nicht mehr. Dafür aber haben wir wenigstens noch die Literatur von Raoul Schrott." Uwe Schütte, Wiener Zeitung, 23.11.19
"Ein aufwendig recherchiertes und opulentes Werk, das sich zwar nicht durch Leichtigkeit anbiedert, aufgrund seiner historischen Präzision und Intensität aber das Potenzial hat, nachhaltig in Erinnerung zu bleiben." Katharina Hirschmann, Die Presse, 12.10.19
"Ein Historiengemälde, ein großes Abenteuer" Barbara Vinken, 3sat Buchzeit, 20.10.19
"Leser können sich in dem so schön gemachten Buch mit dem auf alte Weise rauh geschnittenen Papier und dem Kupferstich einer Weltkarte aus dem 16. Jahrhundert ebenso verlieren wie Hannes aus Aachen auf hoher See. ... Ein starkes Buch und eine Lektüre, die auf sehr anregende Weise immer wieder überrascht." David Eisermann, WDR 3 Kultur, 19.09.19
"Ein glänzendes Buch, glänzend vor allem an den verborgenen Rändern, in den kleinen Beobachtungen, beiläufigen Gedanken und lustigen Seitenhieben, die sich der Weltbürger Raoul Schrott ausgedacht hat zum Spott über all die Krähenwinkeleien unserer Zeit." Alexander Solloch, Norddeutscher Rundfunk, 01.09.19
"Schrott hat mit der 'Geschichte des Windes' ein aufwendig recherchiertes und opulentes Werk vorgelegt, das sich zwar nicht durch Leichtigkeit anbiedert, aufgrund seiner historischen Präzision und Intensität aber das Potenzial hat, nachhaltig in Erinnerung zu bleiben." Katharina Hirschmann, Die Presse, 12.10.19
"Er begeistert mit seiner stupenden Hauptfigur, viel sprachlicher Finesse und Details einstiger historischer Umstände." Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten, 28.08.19
"In Raoul Schrotts neuestem Roman stürmt und pfeift es durch alle Zeilen. An anderer Stelle kitzelt die Erzählung wie eine sanfte Südseebrise. Ganz besonders ist der Blick des Simplicissimus-Charakters Hannes auf die Weltpolitik, auf deren Mahlstrom er über die Meere segelt: Eine Entmystifizierung der großen Entdecker." Sophie Anggawi, Radio Bremen Zwei, 02.09.19
Katrin Schumacher, 3Sat Buchzeit, 20.10.19
"Raoul Schrotts neuer Roman ist oft witzig, manchmal schön und in einigen wenigen Passagen auch überwältigend. Ohne eine Portion Chuzpe und Größenwahn kann all das nicht entstanden sein. Niemand garantiert uns zudem, dass der Hannes aus Aachen gelebt hat. Doch es lohnt sich, seine Geschichte zu lesen." Tanya Lieske, Deutschlandfunk, 07.11.19
"Was für eine Freude, ein so schönes Buch in Händen zu halten! Zugleich erinnert es auch daran, wie standardisiert unsere Buchkultur, aber ebenso unser Leben geworden ist: Abenteuer, wie die des Kanoniers, gibt es nicht mehr. Dafür aber haben wir wenigstens noch die Literatur von Raoul Schrott." Uwe Schütte, Wiener Zeitung, 23.11.19
"Ein aufwendig recherchiertes und opulentes Werk, das sich zwar nicht durch Leichtigkeit anbiedert, aufgrund seiner historischen Präzision und Intensität aber das Potenzial hat, nachhaltig in Erinnerung zu bleiben." Katharina Hirschmann, Die Presse, 12.10.19
"Ein Historiengemälde, ein großes Abenteuer" Barbara Vinken, 3sat Buchzeit, 20.10.19
"Leser können sich in dem so schön gemachten Buch mit dem auf alte Weise rauh geschnittenen Papier und dem Kupferstich einer Weltkarte aus dem 16. Jahrhundert ebenso verlieren wie Hannes aus Aachen auf hoher See. ... Ein starkes Buch und eine Lektüre, die auf sehr anregende Weise immer wieder überrascht." David Eisermann, WDR 3 Kultur, 19.09.19
"Ein glänzendes Buch, glänzend vor allem an den verborgenen Rändern, in den kleinen Beobachtungen, beiläufigen Gedanken und lustigen Seitenhieben, die sich der Weltbürger Raoul Schrott ausgedacht hat zum Spott über all die Krähenwinkeleien unserer Zeit." Alexander Solloch, Norddeutscher Rundfunk, 01.09.19
"Schrott hat mit der 'Geschichte des Windes' ein aufwendig recherchiertes und opulentes Werk vorgelegt, das sich zwar nicht durch Leichtigkeit anbiedert, aufgrund seiner historischen Präzision und Intensität aber das Potenzial hat, nachhaltig in Erinnerung zu bleiben." Katharina Hirschmann, Die Presse, 12.10.19
"Er begeistert mit seiner stupenden Hauptfigur, viel sprachlicher Finesse und Details einstiger historischer Umstände." Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten, 28.08.19
"In Raoul Schrotts neuestem Roman stürmt und pfeift es durch alle Zeilen. An anderer Stelle kitzelt die Erzählung wie eine sanfte Südseebrise. Ganz besonders ist der Blick des Simplicissimus-Charakters Hannes auf die Weltpolitik, auf deren Mahlstrom er über die Meere segelt: Eine Entmystifizierung der großen Entdecker." Sophie Anggawi, Radio Bremen Zwei, 02.09.19