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Eine Zeitreise in Momenten. Autobiographisch. Sie beginnt in der DDR in den 80er Jahren, naiv und aus Liebe, und entwickelt sich zu einer fragenden und in Frage stellenden und zunehmend kritischer werdenden Betrachtung der unmittelbar erlebten Realität der DDR, die sich über die "Wendezeit" hinaus bis in die Gegenwart fortsetzt. Dabei stehen nicht Ereignisse oder Beschreibungen im Vordergrund, sondern das Erleben und Werden eines Einzelnen, für den außer Frage steht: Er gehört dazu!Eine besondere Authentizität entsteht durch die in "Echtzeit" geschriebenen Momente und deren autodidaktische…mehr

Produktbeschreibung
Eine Zeitreise in Momenten. Autobiographisch. Sie beginnt in der DDR in den 80er Jahren, naiv und aus Liebe, und entwickelt sich zu einer fragenden und in Frage stellenden und zunehmend kritischer werdenden Betrachtung der unmittelbar erlebten Realität der DDR, die sich über die "Wendezeit" hinaus bis in die Gegenwart fortsetzt. Dabei stehen nicht Ereignisse oder Beschreibungen im Vordergrund, sondern das Erleben und Werden eines Einzelnen, für den außer Frage steht: Er gehört dazu!Eine besondere Authentizität entsteht durch die in "Echtzeit" geschriebenen Momente und deren autodidaktische Verarbeitung, zumeist in Reim und Lied.Das Buch liefert unter anderem einen Beitrag zur Beantwortung der Frage, warum die DDR 40 Jahre existieren konnte und warum längst nicht alle ihrer gut 16,4 Millionen Bürger auf die Straße gingen, dies aber auch ohne größeres Blutvergießen geschehen konnte.
Autorenporträt
Harald Fröhlich, Jahrgang 61, wuchs in der DDR auf, wurde dort Stahlbauschlosser und Erzieher und studierte später in Niedersachsen Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Er war als Erzieher in Internaten und Kinderheimen tätig, als Streetworker in sozialen Brennpunkten unterwegs und arbeitet seit einigen Jahren als Schulsozialpädagoge in Schleswig-Holstein. Die Mitgliedschaft in der SED war für Fröhlich selbstverständlich, die dem Fall der Mauer folgende ¿Wende¿ zunächst eher ein Desaster. Dass er diese zumeist im und vom ¿Westen¿ aus erlebte, seit 1991, nicht geflüchtet oder erwartungsvoll ¿rübergemacht¿, sondern als notwendig empfunden, der Arbeit folgend, machte ihn zu einem kritischen Beobachter, mit dem Gefühl, mehr und mehr seine Heimat zu verlieren; der mit ihr leidet und sich für sie schämt, mitunter nicht ohne Wut, und sich oft minderwertig und einsam empfindet und als Verräter eigener und anerzogener Ideale. Neben der Angst, zu scheitern und sich leugnen zu müssen, ist es die für ihn neue Welt der Möglichkeiten, Erfahrungen zu machen, sich Wissen anzueignen und Meinungen austauschen zu können, die Harald Fröhlich die Volkshochschule besuchen und studieren - und ihn auch zu sich selbst (zurück)finden lässt. In einem sich für ihn dadurch vereinenden Land. Nicht immer rund, aber wirklich.