Eine Reise in einem mit Blumen bemalten Auto quer durch Deutschland. Ohne Plan,ohne Hetzerei, ganz der Nase nach. Eine fast romantische Vorstellung.Die Vorzeichen waren eher ungünstig.Sich jahrzehntelang um Familie, Beruf und ihr Umfeld zu kümmen hat Regina Egger vielFreude bereitet. Doch es ist auch anstrengend. Als ihr im Job aggressives Mobbingwiderfährt, machen Körper und Geist zu: sie findet sich in tintenschwarzer Depressionwieder, kann kaum aufstehen, glaubt nicht an eine Zukunft. Als die schlimmste Phase vorbei ist, schwört sie sich: "Nie wieder. Ich lebe nur einmal,ich werde an meiner Gesundheit arbeiten."Es gibt einige rote Fäden in diesem Buch. Da ist die Reise selbst, schlafen imBlumenauto, die Entdeckung Deutschlands im Jahr 2020, nach dem ersten Corona-Lockdown. Die Kamera klickt und klickt. Da ist die Liebe zur Natur und Respekt vor demGedeihen unserer Nahrung in der Kulturlandschaft. Die Empathie für die Menschen, die der Autorin ihre Geschichten erzählen, ist zu spüren.Klare Kante gegen Faschismus wird als bedeutsam erfahren. Und natürlich dieDepression, ein ungebetener Gast, der mitreist, der aber nicht das letzte Wort haben soll.Ein Mutmacher für alle Menschen mit Depression und auch für Angehörige eininteressanter Einblick.Als Bonus finden Sie / findet ihr im Text QR Codes, die zusätzlich mit einem klassischen Internetlink hinterlegt sind. Bitte scannen oder Link aufrufen. Dahinter verbergen sich kleine Videos mit Reiseeindrücken. Grad so, als sei man dabei. Hat man eines aufgerufen,sieht man auch die anderen Videos.