VORWORT - E. Gössmann: 'Ipsa enim quasi domus sapientiae'. Zur frauenbezogenen Spiritualität Hildegards von Bingen - U. Köpf: Mystik im Denken Bernhards von Clairvaux - M. Schmidt: 'die spilende minnevlut'. Der Eros als Sein und Wirkkraft in der Trinität bei Mechthild von Magdeburg - O. Langer: Meister Eckharts Lehre von der Gottesgeburt und vom Durchbruch in die Gottheit und seine Kritik mystischer Erfahrung - J. Jungmayr: Caterina von Siena - J. P. H. Clark: Die Vorstellung der Mutterschaft Gottes im Trinitätsglauben der Juliane von Norwich.
»Daß Frauen aufgrund ihrer Sozialisiation, ihrer kirchlichen und gesellschaftlichen Stellung andere Glaubenserfahrungen als Männer gemacht haben, und daß sie diese durch ihre Gegenakzentsetzung an der männlich geprägten Schultheologie in ihren mystischen Schriften zur Sprache gebracht haben, dies vermögen die Autoren und Autorinnen klar aufzuzeigen. Damit wird auch bewiesen, daß in einer patriarchalisch denkenden Zeit diese Frauen und Mystikerinnen keineswegs 'man-identified' waren, wenn auch die Spuren zeitgenössischen Denkens nicht ganz an ihnen vorübergegangen sind. Insofern leistet der vorliegende Mystik-Band einen bedeutenden Beitrag zur historischen Frauenforschung.« Bátrice Acklin-Zimmermann, Freiburger Zeitschrift für Philssophie und Theologie »Allen sechs Beiträgen - das macht den besonderen Reiz dieser Publikation aus - sind zentrale Texte der Mystiker(innen) in Original und Übersetzung beigegeben, so daß ein förmliches Arbeitsbuch entstanden ist. [...]Band und Reihe sind für jede(n) wirklich Interessierte(n) unbedingt zu empfehlen und ohne bessere Alternative.« Gotthard Fuchs, Religionsunterricht an Höheren Schulen