Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Soziologie), Veranstaltung: Ideologie und Utopie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen sich aus unterschiedlichen Umständen reproduzierende Formen des Antisemitismus inhaltlich dargestellt und somit Ähnlichkeiten aufgezeigt werden. Mit Hilfe von Mannheims partikularem und totalitären Ideologiebegriff soll sich um eine Analyse der Reichweite des Einflusses dieser Erzählungen auf Weltbilder bemüht werden und anschließend eine Einordnung in die verschiedenen politischen Sphären nach Mannheim vorgenommen werden. Antisemitismus ist somit nicht nur eine Ideologie, sondern trägt auch einen utopischen Moment in sich, der immer utopisch bleiben wird, ist doch die Ideologie, die ihm zugrunde liegt, so sehr falsches Bewusstsein, dass die darauf folgende Praxis nie zum gewünschten Ziel führen kann. Um dies zu ermöglichen, sollen die Aussagen populärer, meist zeitgenössischer und aktueller Theoretiker*innen, Politiker*innen und deren Gruppen sowie Attentäter*innen, Aktivist*innen und mediale Berichterstattungen zurate gezogen werden, wenn auch der ein oder andere historische Rückblick vonnöten sein wird. Auf die NSDAP und ihre Ideologie soll in dieser Arbeit nicht explizit als solche eingegangen werden. Primär soll sich auf die historische Kontinuität des Hasses und seine heutigen Auswirkungen konzentriert werden, was aber selbstverständlich die deutsche Geschichte als historische Voraussetzung haben muss. Betrachtet werden der christliche, völkische, sekundäre und strukturelle Antisemitismus, sowie der Antizionismus. Ebenfalls sollen antisemitische Erzählungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie betrachtet werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.