Der Autor schildert in lebhaften Beschreibungen seine Erfahrungen in Krieg und Gefangenschaft, die ihn um eine unbeschwerte Jugendzeit im Schutz der Familie und der Dorfgemeinschaft brachten. Die Begeisterung, die ihm zuvor in den gleichgeschalteten Erziehungseinrichtungen anerzogen wurde, hatte ihn zunächst dazu veranlasst, seine Einberufung sehnsüchtig zu erwarten. Sie war jedoch schnell verflogen angesichts der Lebensbedingungen an der Kriegsfront, der Entbehrungen, der Gewalt und der ständigen Todesangst, mit denen er konfrontiert wurde. Auch danach, in sowjetischer Gefangenschaft, war der Kampf ums Überleben sein ständiger Begleiter. Seine bildhafte, ins Detail gehende und oft mit Witz und Humor versehenen Schilderungen vermitteln dem Leser nicht nur eine Fülle wissenswerter Informationen über eine schwierige Epoche unserer Geschichte, sondern bietet ihm dank der authentischen Perspektive die Möglichkeit, eine Zeit, die mit unserer kaum zu vergleichen ist, unmittelbar nachzuempfinden.