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1945. Nitzkydorf - ein kleines Dorf im heutigen Rumänien. Der junge Adam Zirk hat gerade seine Schule in Temeswar abgeschlossen. Russische Soldaten kommen in das Dorf und suchen systematisch nach allen Deutsch - stämmigen Männern. Sie sollen für die Kriegsschäden, die die deutsche Wehrmacht in Russland angerichtet hat, bezahlen und dafür sog. 'Aufbauarbeit' in verschiedenen russischen Lagern leisten. Ein sechsjähriger Alptraum beginnt, den die wenigsten der Deportierten überleben werden. Adam Zirk erzählt in seinem Erlebnisbericht über den Alltag, das Leben und Sterben in den russischen Gulags…mehr

Produktbeschreibung
1945. Nitzkydorf - ein kleines Dorf im heutigen Rumänien. Der junge Adam Zirk hat gerade seine Schule in Temeswar abgeschlossen. Russische Soldaten kommen in das Dorf und suchen systematisch nach allen Deutsch - stämmigen Männern. Sie sollen für die Kriegsschäden, die die deutsche Wehrmacht in Russland angerichtet hat, bezahlen und dafür sog. 'Aufbauarbeit' in verschiedenen russischen Lagern leisten. Ein sechsjähriger Alptraum beginnt, den die wenigsten der Deportierten überleben werden. Adam Zirk erzählt in seinem Erlebnisbericht über den Alltag, das Leben und Sterben in den russischen Gulags und von seinem Glück, eines Tages wieder in seine Heimat zurückkehren zu können.
Autorenporträt
Adam Zirk wurde 1925 in Nitzkydorf im heutigen Rumänien geboren. Nach Abschluss der Schule in Temeswar wurde er 1945 von Russischen Soldaten in Russische Arbeitslager verschleppt. Nach 6 Jahren in Gefangenschaft wurde er freigelassen und konnte in seinen Heimatort zurückkehren. Dort wurde er Lehrer und zuletzt Schulleiter in seinem Heimatort Nitzkydorf. Nachdem die Repressionen unter dem Ceausescu - Regime gegenüber den deutschen Volksgruppen immer schlimmer wurden, entschloss er sich 1983 nach Deutschland umzusiedeln. So kam er nach Biberach an der Riss. Dort hat er ehrenamtlich in den donauschwäbischen Landsmannschaft und im Bund der Vertriebenen betätigt und vor allem für die Integration seiner Landsleute eingesetzt.

Während meiner ehrenamtlichen Tätigkeit für die Schwäbische Zeitung habe ich Herrn Zirk im Jahr 2015 kennengelernt. Bei der jährlichen Gedenkfeier der Banater Schwaben hatte Herr Zirk die Gedenkrede gehalten. Nachdem mein Artikel über diese Feier in der SZ erschienen war, hat sich Herr Zirk bei mir bedankt und mir seine Erinnerungen 'Damals vor 50 Jahren' über seine Jahre im russischen Gulag zur Lektüre überlassen. Weil dies sein einziges Exemplar und dieses auch schon nicht mehr ganz taufrisch war, habe ich den Text abgeschrieben, die Bilder gescannt und das Ganze auf eine CD gebannt, in der Hoffnung, dass die Datei so noch einige Jahre überdauern würde und sich vielleicht doch noch ein paar Menschen für dieses Zeitzeugnis interessieren würden.