Viele Soziolog_innen haben uns erklärt, warum Menschen kriminell, süchtig, gewalttätig, arm usw. sind. Unerklärt bleibt aber meist, warum derartige Verhaltensweisen und Sachverhalte als soziale Probleme gelten. Was also sind soziale Probleme und wie grenzt man diese ab? In diesem Band sollen solche Fragen beantwortet und theoretische Lücken geschlossen werden. Der Autor macht unter anderem deutlich, dass in modernen Gesellschaften die Problemsensibilität steigt und dass soziale Bewegungen mit dem Bemühen, ihre Vorstellungen von gesellschaftlichen Mängeln als soziale Probleme zu definieren, gute Chancen auf Anerkennung haben.