Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Universität Osnabrück, 100 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Ausgezeichnet mit dem Förderpreis 2004 des Wirtschaftsverbandes Osnabrück e.V. , Abstract: To be an effective competitor (in the global economy) requires one to be a trusted cooperator (in some network)
Intensiver globaler Wettbewerb und Möglichkeiten moderner Informations- und Kommunikationstechnologien führen dazu, dass Unternehmen den eigenen Fertigungsanteil kontinuierlich reduzieren. Zur Verbesserung der Effektivität und Effizienz der eigenen Leistungserstellung intensivieren Abnehmer ihre Geschäftsbeziehungen zu Zulieferern. Insbesondere langfristige Kooperationen eröffnen eine Vielzahl von Rationalisierungspotentialen gegenüber der Eigenerstellung der Leistung. Dies hat zur Folge, dass solche Geschäftsbeziehungen heutzutage strategische Wettbewerbsvorteile darstellen können.Die Entwicklung und Sicherung dieser Wettbewerbsvorteile erfordert ein intensives und spezialisiertes Management und Controlling.
Diese Arbeit verfolgt vier Zielsetzungen. Das erste Ziel bezieht sich auf die Notwendigkeit, ein Verständnis für die Relevanz langfristiger, kooperativer Abnehmer-Zulieferer-Beziehungen (AZB) und deren Determinanten zu entwickeln, mithin diese als potentielle strategische Wettbewerbsvorteile zu betrachten. Das zweite Ziel besteht darin, potentiell geeignete Konzepte zur Steuerung von AZB zu identifizieren und deren Eignung anhand ausgewählter Kriterien zu beurteilen. In diesem Zusammenhang ist insbesondere der komplexen Struktur von AZB Rechnung zu tragen. Die dritte Zielsetzung folgt als logische Schlussfolgerung aus den Zielen 1 und 2. Es ist aufzuzeigen, dass sich die strategische Bedeutung von AZB einerseits und deren Komplexität andererseits dafür verantwortlich zeichnen, dass deren nachhaltige Beeinflussung eine proaktive Steuerung sämtlicher unternehmerischer Prozesse, präziser: der Qualität dieser Prozesse, erfordert. Diese Schlussfolgerung begründet die These, dass die Optimierung von Zulieferungen komplexer, qualitativ hochwertiger Leistungen ein unternehmensweites Qualitätsmanagement erfordert. Somit besteht die vierte Zielsetzung dieser Arbeit darin, das Total Quality Management (TQM) auf dessen Eignung zur Steuerung bzw. Optimierung der Geschäftsbeziehungen eines Abnehmers zu seinen Zulieferern zu analysieren.
Die in dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse zeigen die Gültigkeit des zu Beginn angeführten Zitats im Allgemeinen und in Bezug auf die implizierte Notwendigkeit eines proaktiven, d.h. effektiven und effizienten, Managements und Controllings dieser Kooperationen im Speziellen.
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Intensiver globaler Wettbewerb und Möglichkeiten moderner Informations- und Kommunikationstechnologien führen dazu, dass Unternehmen den eigenen Fertigungsanteil kontinuierlich reduzieren. Zur Verbesserung der Effektivität und Effizienz der eigenen Leistungserstellung intensivieren Abnehmer ihre Geschäftsbeziehungen zu Zulieferern. Insbesondere langfristige Kooperationen eröffnen eine Vielzahl von Rationalisierungspotentialen gegenüber der Eigenerstellung der Leistung. Dies hat zur Folge, dass solche Geschäftsbeziehungen heutzutage strategische Wettbewerbsvorteile darstellen können.Die Entwicklung und Sicherung dieser Wettbewerbsvorteile erfordert ein intensives und spezialisiertes Management und Controlling.
Diese Arbeit verfolgt vier Zielsetzungen. Das erste Ziel bezieht sich auf die Notwendigkeit, ein Verständnis für die Relevanz langfristiger, kooperativer Abnehmer-Zulieferer-Beziehungen (AZB) und deren Determinanten zu entwickeln, mithin diese als potentielle strategische Wettbewerbsvorteile zu betrachten. Das zweite Ziel besteht darin, potentiell geeignete Konzepte zur Steuerung von AZB zu identifizieren und deren Eignung anhand ausgewählter Kriterien zu beurteilen. In diesem Zusammenhang ist insbesondere der komplexen Struktur von AZB Rechnung zu tragen. Die dritte Zielsetzung folgt als logische Schlussfolgerung aus den Zielen 1 und 2. Es ist aufzuzeigen, dass sich die strategische Bedeutung von AZB einerseits und deren Komplexität andererseits dafür verantwortlich zeichnen, dass deren nachhaltige Beeinflussung eine proaktive Steuerung sämtlicher unternehmerischer Prozesse, präziser: der Qualität dieser Prozesse, erfordert. Diese Schlussfolgerung begründet die These, dass die Optimierung von Zulieferungen komplexer, qualitativ hochwertiger Leistungen ein unternehmensweites Qualitätsmanagement erfordert. Somit besteht die vierte Zielsetzung dieser Arbeit darin, das Total Quality Management (TQM) auf dessen Eignung zur Steuerung bzw. Optimierung der Geschäftsbeziehungen eines Abnehmers zu seinen Zulieferern zu analysieren.
Die in dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse zeigen die Gültigkeit des zu Beginn angeführten Zitats im Allgemeinen und in Bezug auf die implizierte Notwendigkeit eines proaktiven, d.h. effektiven und effizienten, Managements und Controllings dieser Kooperationen im Speziellen.
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