Der große serbische Erzähler erinnert sich an seine prägenden Jahre in Agram, wie Zagreb früher hieß. Dabei geht der Autor von DIE ROLLE MEINER FAMILIE IN DER WELTREVOLUTION diesmal zurück an den Anfang seiner Welt und versetzt sich mit einer schwebend reflektierenden Sprache in die Denkweise eines Kleinkindes, um staunend die Rätsel des Lebens zu enthüllen. Cosics präzise, eigenwillige und zutiefst philosophische Erinnerungen gehören in eine Reihe mit Benjamins BERLINER KINDHEIT UM 1900, Sartres DIE WÖRTER und Nabokovs ERINNERUNG, SPRICH.
Wie das Kind erobert auch das Buch immer neues Terrain. Nach der Sackgasse mit der ersten Wohnung der Familie kommen allmählich die Nachbarstraßen, dann auch Kaptol und Oberstadt, schließlich mit Maksimir-Park, Save-Ufer und anderen Ausflugszielen die ganze Topografie Zagrebs in den Blick.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Wie das Kind erobert auch das Buch immer neues Terrain. Nach der Sackgasse mit der ersten Wohnung der Familie kommen allmählich die Nachbarstraßen, dann auch Kaptol und Oberstadt, schließlich mit Maksimir-Park, Save-Ufer und anderen Ausflugszielen die ganze Topografie Zagrebs in den Blick.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Karl-Markus Gauß empfiehlt wärmstens diesen Roman des 1932 in Zagreb geborenen Bora Cosic, um einen europäischen Erzähler "von Rang" kennen zu lernen. Der Autor verknüpft darin seine eigene frühe Kindheit mit dem Porträt der Stadt, deren alter, habsburgischer Name Agram lautet, und es gelingt ihm, sich in die Perspektive des Kindes zurückzuversetzen, ohne in "falsche Unmittelbarkeit" zu geraten, lobt der Rezensent. Er liest fasziniert von der Macht der Dinge, die das Kleinkind ängstigt und beeindruckt und die erst durch die nebenbei erworbene Lesefähigkeit gebrochen wird. Natürlich entgeht den Lesern, die Miroslav Krlezas Erinnerungsbuch "Kindheit in Agram" von1942 nicht kennen, so manche feine Anspielung, mit der Cosic darauf Bezug nimmt, stellt Gauß klar. Das mindert aber den Genuss dieses "bezaubernden" Buchs überhaupt nicht, versichert der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Phantasievoll, beruhigend und für den Leser auch unterhaltsam.«
Jörg Plath, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Ein luftiges Buch über die Seele der Dinge und den Schmerz des Erwachens.«
Karl-Markus Gauß, Süddeutsche Zeitung
»Mit Anklängen an Walter Benjamins Berliner Kindheit und Sartres Wörter ist der gerade erschienene Band ein weiteres, so magisches wie kluges Geschenk an die Lesenden.«
Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel
Jörg Plath, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Ein luftiges Buch über die Seele der Dinge und den Schmerz des Erwachens.«
Karl-Markus Gauß, Süddeutsche Zeitung
»Mit Anklängen an Walter Benjamins Berliner Kindheit und Sartres Wörter ist der gerade erschienene Band ein weiteres, so magisches wie kluges Geschenk an die Lesenden.«
Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel