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Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das von Pierre Bourdieu geschriebene Buch "Homo Academicus" ist im Jahre 1984 erschienen. Das Buch ist in den wissenschaftssoziologischen Diskurs einzuordnen und richtet sich in erster Linie an das akademische Publikum. Das Werk wird aber auch für den Leser mit den soziologischen und philosophischen Grundkenntnissen von Interesse sein.Bourdieu schildert am Anfang seines Werkes Besorgtheit darüber, dass die wissenschaftliche Untersuchung der…mehr

Produktbeschreibung
Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das von Pierre Bourdieu geschriebene Buch "Homo Academicus" ist im Jahre 1984 erschienen. Das Buch ist in den wissenschaftssoziologischen Diskurs einzuordnen und richtet sich in erster Linie an das akademische Publikum. Das Werk wird aber auch für den Leser mit den soziologischen und philosophischen Grundkenntnissen von Interesse sein.Bourdieu schildert am Anfang seines Werkes Besorgtheit darüber, dass die wissenschaftliche Untersuchung der universitären Landschaft eine Reihe von Problemen mit sich bringt. Die Probleme haben ihren Ursprung in der Tatsache, dass man als Wissenschaftler selbst zum Untersuchungsfeld gehört. Als besonders heikel erscheint dem Autor das Problem der Vermischung von alltagspraktischen Annahmen und konstruiertem wissenschaftlichen Code. Die Forscher können z.B durch rhetorische Strategien in ihre Werke unkontrollierte Informationen einfließen lassen. Außerdem gibt es noch das Dilemma des falschen Lesens der wissenschaftlichen Literatur. Das erste Ziel, dass Bourdieu mit seinem Buch verfolgt, ist also der voreingenommenen Forschung und der befangenen Lektüre der wissenschaftlichen Literatur entgegenzuwirken. Eine echte wissenschaftliche Erkenntnis, ist nach Bourdieu erst dann gewährleistet, wenn die Objektivierung ihrerseits objektiviert wird. Um zu verstehen und zu kontrollieren, was man in der Wissenschaft tut, muss man auch die Instrumente objektivieren mit denen das Wissen konstruiert wird. Das ist deshalb so wichtig, weil eine unkontrollierte Konstruktion des Objektes Effekte nach sich zieht, die die Forschungsergebnisse verzerren können. Die Forschung ist nur dann einigermaßen frei gegenüber den sozialen Determinismen, wenn die technischen und theoretischen Objektivierungsinstrumente stark genug sind, und was noch wichtiger