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Wenn sich die Wirkungen eines Arzneimittels durch die Anwesenheit eines anderen Arzneimittels/eines anderen pflanzlichen Produkts/eines anderen Medikaments, eines Lebensmittels, eines Getränks usw. verändern, spricht man von einer Arzneimittelwechselwirkung. Das Ergebnis kann schädlich sein, wenn die Wechselwirkung die Toxizität des Arzneimittels erhöht. Je mehr Arzneimittel ein Patient einnimmt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine unerwünschte Reaktion auftritt. In der Regel ist es schwierig, eine Wechselwirkung zu erkennen, da sie individuell verschieden ist. Theoretisch können viele Gründe und Faktoren dafür verantwortlich sein, ob eine Wechselwirkung auftritt oder nicht. In der Praxis ist es jedoch immer noch sehr schwierig, dies vorherzusagen. Der unkomplizierte Ausweg aus diesem praktischen Problem besteht darin, vorsorglich eine nicht interagierende Alternative zu wählen, was jedoch nicht immer möglich ist. Das Ausmaß der Wechselwirkung kann in bestimmten Fällen durch eine Anpassung der Dosierung sinnvoll minimiert werden. Auf diese Weise können die dosisabhängigen Wechselwirkungen reduziert werden. Es ist einigermaßen unpraktikabel, Informationen und Vorkommen über alle bekannten klinisch wichtigen Wechselwirkungen zu speichern, weshalb dieses Buch über Analgetika erstellt wurde.