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Hamburg, 1964. Antonia und Edgar scheinen wie füreinander gemacht. Im Krieg geboren und mit Härte und Verdrängung aufgewachsen, wollen sie die Welt kennenlernen, anders leben und lieben. Edgar ergreift die Chance, für eine Firma ein Büro in Hongkong aufzubauen. Toni soll folgen, sobald er Fuß gefasst hat. Fünfzig Jahre später, nach dem Tod ihrer Mutter, fragt sich Tonis Tochter: Welche Hoffnungen und Träume hatte ihre Mutter als junge Frau? Lebte sie, wie sie es sich gewünscht hat: selbstbestimmt und frei? Und wer war dieser Mann, den sie nie vergessen konnte? Die Tochter will ihm begegnen, ein einziges Mal.…mehr

Produktbeschreibung
Hamburg, 1964. Antonia und Edgar scheinen wie füreinander gemacht. Im Krieg geboren und mit Härte und Verdrängung aufgewachsen, wollen sie die Welt kennenlernen, anders leben und lieben. Edgar ergreift die Chance, für eine Firma ein Büro in Hongkong aufzubauen. Toni soll folgen, sobald er Fuß gefasst hat. Fünfzig Jahre später, nach dem Tod ihrer Mutter, fragt sich Tonis Tochter: Welche Hoffnungen und Träume hatte ihre Mutter als junge Frau? Lebte sie, wie sie es sich gewünscht hat: selbstbestimmt und frei? Und wer war dieser Mann, den sie nie vergessen konnte? Die Tochter will ihm begegnen, ein einziges Mal.
Autorenporträt
Kristine Bilkau, 1974 geboren, zählt zu den wichtigen Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur. Sie studierte Geschichte und Amerikanistik in Hamburg und New Orleans. Bereits ihr Romandebüt 'Die Glücklichen' fand ein begeistertes Medienecho, wurde mit dem Franz-Tumler-Preis, dem Klaus-Michael-Kühne-Preis und dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. Mit ihrem Roman 'Nebenan' stand sie 2022 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Kristine Bilkau lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Rezensionen
»Einer der besten Liebesromane überhaupt.« Maren Keller / Literatur SPIEGEL

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Als schwermütige Sehnsuchtsgeschichte gefällt Carsten Otte dieser Roman der Hamburger Autorin Kristine Bilkau sehr gut. Eine Ich-Erzählerin kontrastiert darin ihre eigene Vorstellungen von Beständigkeit mit der unerfüllten Freiheitssehnsucht der Mutter, die sich nach einer unglücklichen Liebe von einer Ehe zur nächsten hangelt. Überzeugend findet der Rezensent die Tochter-Perspektive, weil Bilkau so sehr feinfühlig und geschickt eine eigentlich "unfassbar pathetische Geschichte" erzählen könne. "Stimmig und berührend" sind für Otte auch das anfängliche sechzigerJahre-Setting und die Figuren, die melancholische Mutter und die empathisch-dezente Tochter.

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