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Die Stimme ist mehr als ein medizinisches Symptom, sie ist jedoch auch mehr als ästhetischer Höchstleistungssport! Unsere Gesellschaft bietet kaum adäquate Diskurse, ihre Tiefendimensionen zu denken. Welche Voraussetzungen muss Theorie erfüllen, damit Miteinander, Leiblichkeit und Pneuma als Konstituenten humaner Vokalität erkennbar werden? Wie begreift z. B. die Antike die phoné? Welche Modelle werden bei Augustinus, bei Fichte, Nietzsche und Derrida entwickelt? Im Gespräch mit einer anderen Epochen, in Dialogen mit einzelnen Philosophen wird deutlich, dass Reflexion selbst von ihrem…mehr

Produktbeschreibung
Die Stimme ist mehr als ein medizinisches Symptom, sie ist jedoch auch mehr als ästhetischer Höchstleistungssport! Unsere Gesellschaft bietet kaum adäquate Diskurse, ihre Tiefendimensionen zu denken. Welche Voraussetzungen muss Theorie erfüllen, damit Miteinander, Leiblichkeit und Pneuma als Konstituenten humaner Vokalität erkennbar werden? Wie begreift z. B. die Antike die phoné? Welche Modelle werden bei Augustinus, bei Fichte, Nietzsche und Derrida entwickelt? Im Gespräch mit einer anderen Epochen, in Dialogen mit einzelnen Philosophen wird deutlich, dass Reflexion selbst von ihrem meisterhaften Gestus lassen muss, um dem persönlichen Timbre als hörbarem Resultat einer jeweiligen Interpsychosomatik ihren Klangraum zu gewähren. Lediglich in einem "pensiero debole" entfalten sich die Frequenzspektren unseres Sprechens, unseres Lachens, unserer Gesänge und unserer Schreie
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Autorenporträt
Anette Lange studierte Philosophie und Germanistik, klassischen Gesang und hat eine atem-pädagogische Ausbildung nach Ilse Middendorf. Sie promovierte bei Peter Sloterdijk über die Stimme und arbeitet seit 1991 als"singende Philosophin"und"philosophierende Sängerin"in eigener Praxis in Freiburg.