Der Bereich der Verteilten Künstlichen Intelligenz beinhaltet eine hohe Zahl an Konzepten, die aufgrund ihrer Komplexität schwierig zu implementieren sind. Die bislang bewährten Methodologien der objektorientierten Entwicklung stoßen an ihre Grenzen. Mit der agentenorientierten Softwareentwicklung wurden OOP-Techniken insoweit verfeinert, dass sie zur Modellierung von Modellen verwendet werden konnten. Doch im Bereich der Interaktionsprotokolle konnten diese Methoden ihre Versprechen nicht halten. In dieser Arbeit wird ein Ansatz vorgestellt, der AOSE mit der modellgetriebenen Softwareentwicklung kombiniert und dabei die Konzepte der modellgetriebenen Architektur benutzt. Die MDA verspricht eine schrittweise Entwicklung mit Hilfe von Transformationen von Modellen unterschiedlicher Abstraktionsebenen. Dabei soll die Designtreue der weiterentwickelten Modelle gegeben sein. Das plattformunabhängige Modell für Agenten (PIM4Agents) wird mit speziell dafür formulierten Regeln in der Transformationssprache ATL auf das plattformspezifische Metamodell JACK abgebildet. Die Ergebnisse zeigen in eine Richtung, die dem Problem der Designtreue bei AOSE begegnen kann.