Die Mythologie war schon immer eine Quelle der Faszination für jede Generation. Dieses Buch analysiert die Darstellung von fünf prominenten Frauenfiguren in der hinduistischen Mythologie - Sita, Gandhari, Draupadi, Ahalya und Surpanakha. Es zeigt, wie bestimmte Mythen vom Patriarchat popularisiert wurden, um die Identität der Frauen in der indischen Gesellschaft ideologisch zu konstruieren. Die Mythologie liefert nicht nur Rollenmodelle, denen eine Frau nacheifern muss, sondern veranschaulicht auch die Folgen einer Überschreitung der für Frauen vorgeschriebenen Grenzen. Bestimmte literarische Texte haben jedoch versucht, mythologische Figuren neu zu interpretieren und ihnen eine andere Dimension zu verleihen. In dem Buch wird untersucht, wie zeitgenössische Autoren die stereotypen Frauenbilder der Hindu-Mythologie in Frage gestellt, "umgedeutet" und folglich untergraben haben. So kommt es zu einer "Entmythifizierung" und folglich zu einer "Remythifizierung" der ursprünglichen Mythen. Diese Arbeit bietet interessante Einblicke und Perspektiven für Wissenschaftler aus den Bereichen Mythologie, Literatur und Gender Studies.
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