Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Wirtschaftspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Grundeinkommen: für alle, bedingungslos und weit über dem Subsistenzminimum - auf den ersten Blick klingt das unrealistisch und unbezahlbar. Ein Wort beschreibt diesen Zustand aber zutreffender: utopisch. Die Entstehung dieses Wortes geht auf den Roman 'Utopia' von Thomas Morus zurück, in dem ein Volk beschrieben wird, das keinen Geiz und keinen Neid kennt - und das aus einfachem Grund: es gibt dort kein Eigentum.In den letzten Jahren nahm die Diskussion um die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens zu. Ein Grund für das Aufflammen der Diskussion war nicht zuletzt die steigende Arbeitslosigkeit und der damit verbundene gesellschaftliche Abstieg. Gerade in den neuen Bundesländern, in denen seit der Wiedervereinigung ein Drittel aller Arbeitsplätze verloren gingen, ist genau dies das Hauptproblem. Der Hauptgrund in der gestiegenen Arbeitslosigkeit ist auf die erhöhte Produktivität in Deutschland zurückzuführen. Insgesamt ist jedoch der Wohlstand gestiegen. Entscheidend ist nun, wie genau dieser Wohlstand verteilt werden soll. Das bedingungslose Grundeinkommen ist davon nur eine von vielen Möglichkeiten.Ziel der Arbeit ist es, zuerst den historischen Hintergrund zu vermitteln und aufzuzeigen, woher die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens kommt. Anschließend wird auf einige verschiedene Modelle des Grundeinkommens näher eingegangen. Der Focus liegt auf Umsetzungsmöglichkeiten, die zurzeit in Politik und der Öffentlichkeit Anklang finden. Danach werden einige Beispiele aus der Praxis vorgestellt, die veranschaulichen sollen, wie Realisierungen des Konzeptes eines bedingungslosen Grundeinkommens aussehen könnten. Dabei wird explizit auch auf die aktuelle Diskussion in der Europapolitik eingegangen. Danach ist das Konzept von Götz Werner Gegenstand der Betrachtung. Essoll in einem volkswirtschaftlichen Modell analysiert werden, um die Einflüsse auf die Bürger offenzulegen. Dem schließt sich eine kritische Würdigung an, in der Vor- und Nachteile des bedingungslosen Grundeinkommens gegenübergestellt werden sollen. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung.
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