Um ein Mädchen aus gutem Hause kennenzulernen, begibt sich ein junger Kaufmann mit dürftigem Gehalt, nachdem er eines Nachts geträumt hatte, er solle Italienisch lernen, in eine Dolmetscherschule und belegt den Kurs Italienisch für Anfänger. Dort lernt er ein junges Mädchen, die Tochter eines Arztes kennen, die nach einer mit den Eltern unternommenen Italienreise den Wunsch hatte, diese Sprache zu erlernern. Die beiden beginnen alsbald ein inniges Verhältnis, der Bewerber wird jedoch von der selbst aus niedrigsten Verhältnissen stammenden Schwiegermutter in spe, wegen zu geringen Einkommens,…mehr
Um ein Mädchen aus gutem Hause kennenzulernen, begibt sich ein junger Kaufmann mit dürftigem Gehalt, nachdem er eines Nachts geträumt hatte, er solle Italienisch lernen, in eine Dolmetscherschule und belegt den Kurs Italienisch für Anfänger. Dort lernt er ein junges Mädchen, die Tochter eines Arztes kennen, die nach einer mit den Eltern unternommenen Italienreise den Wunsch hatte, diese Sprache zu erlernern. Die beiden beginnen alsbald ein inniges Verhältnis, der Bewerber wird jedoch von der selbst aus niedrigsten Verhältnissen stammenden Schwiegermutter in spe, wegen zu geringen Einkommens, abgelehnt. Er bemüht sich deshalb via Bewerbungen um eine besser bezahlte Stelle und erhält den Posten eines Betriebsabrechners in einer Zuckerrohrplantage in Perù. Nach einem tränenreichen Abschied beginnt eine Odyssée über den Atlantik, durch den Panamakanal nach Lima. Dort findet er alles andere vor, als ihm in Hamburg im Anwerbebüro der Firma Gildemeister versprochen wurde. Die Fahrten des Odysseus waren ein Segelausflug auf dem Bodensee, gegenüber dem, was ihn dort erwartete.
Heller, Pit§Der Herausgeber Walter Hellebrand gibt seine am ehesten der Belletristik zuzuordnenden, romanhaften Erzählungen unter dem Pseudonym Pit Heller heraus. Er ist, wie das Vorbild von Spitzweg, ein armer Poet geblieben und fristet so mehr schlecht als recht sein Leben. Die Angebote von vertriebsorientierten, professionellen Verlagen zur sicheren Vermarktung kann er sich finanziell nicht leisten und bleibt deshalb, wie jeder Schuster es tun sollte, bei seinem Leisten.
Hellebrand, Walter§Walter Hellebrand war schon als Kind ein Träumer, spielte am liebsten allein, und versank, mit dem Zeigefinger im Staub spielend, oft ins Träumen. Auch in späteren Jahren, wo es ans Brot verdienen ging, befand er sich oft in den Wolken, was ihm aber nicht nur Nachteile brachte. Erdachte Märchen erzählend, gewann er das Interesse seiner Gesprächspartner, welche begannen, ihn um seine 'Erlebnisse' zu beneiden.
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