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Die geheimnisvolle Schublade: Briefe an einen Toten Der neue Roman von Kazumi Yumoto, psychologisch stark und differenziert, humorvoll und berührend.
Chiaki zieht mit ihrer Mutter in ein neues Haus, in dessen Hof eine wunderschöne riesige Pappel steht. Die Vermieterin, eine seltsame alte Dame, ist dem Mädchen ein wenig unheimlich. Mit alten Büchern gefüllte Regale reichen bis unter die Decke ihres Wohnzimmers, ein steinerner grüner Drache schaut auf die Besucher herab und dann ist da noch eine pechschwarze Kommode mit goldenen Metallgriffen. Eines Tages erzählt die Vermieterin dem Mädchen…mehr

Produktbeschreibung
Die geheimnisvolle Schublade: Briefe an einen Toten
Der neue Roman von Kazumi Yumoto, psychologisch stark und differenziert, humorvoll und berührend.
Chiaki zieht mit ihrer Mutter in ein neues Haus, in dessen Hof eine wunderschöne riesige Pappel steht. Die Vermieterin, eine seltsame alte Dame, ist dem Mädchen ein wenig unheimlich. Mit alten Büchern gefüllte Regale reichen bis unter die Decke ihres Wohnzimmers, ein steinerner grüner Drache schaut auf die Besucher herab und dann ist da noch eine pechschwarze Kommode mit goldenen Metallgriffen. Eines Tages erzählt die Vermieterin dem Mädchen ein Geheimnis: Sie übermittelt Briefe an die Toten. Wenn sie einmal stirbt, wird sie die Briefe in die nächste Welt mitnehmen. Vorerst bewahrt die alte Dame sie in der obersten Schublade ihrer Kommode auf. Von diesem Tag an schreibt Chiaki regelmäßig Briefe an ihren verstorbenen Vater. Viele Jahre später erinnert sich die junge Frau an die Zeit im Pappelhaus. Und sie erfährt noch ein Geheimnis ... Nuancenreich und mit feinem Humor lotet Kazumi Yumoto Untiefen des menschlichen Daseins aus.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Ein berührendes Buch hat Kazumi Yumoto mit "Eine Schublade voller Briefe" vorgelegt, meint Rezensentin Isabelle Erler angetan. Es erzählt die Geschichte des Mädchens Chiaki, dessen Vater bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt. Sehr ruhig und dadurch umso dramatischer schildere Yumoto, wie das Mädchen sich mit dem Tod und dem eigenen Schmerz auseinander zu setzen beginnt. Dies gelinge ihr vor allem mit der Hilfe der alten Frau Yanagi, die sie dazu animiert, Briefe an ihren verstorbenen Vater zu schreiben. Besonders erfreulich findet Erler, dass die Autorin bei diesem heiklen Thema nicht auf Humor verzichtet und ihrer Protagonistin am Ende "eine versöhnliche Perspektive" gönnt.

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