In dieser Untersuchung wird die Indirektheit in ausgewählten Äußerungen von Figuren in Dul Johnsons Melancholia analysiert. Sie zielt darauf ab, herauszufinden, wie die Figuren in dem Stück direkte und indirekte Sprechakte in ihren Gesprächen einsetzen. Außerdem werden die Auswirkungen der indirekten Sprechakte auf die Zuhörer und die Motive der Figuren für den Einsatz von Sprechakten in ihren Gesprächen untersucht. Die Studie stützt sich auf die Sprechakttheorie von Searle (SAT) von 1969. Der Forscher findet heraus, dass die Figuren in ihren Gesprächen miteinander direkte und indirekte Sprechakte einsetzen. Sie zeigt auch, dass die Äußerungen des Sprechers Auswirkungen auf die Zuhörer haben und dass die Sprecher verschiedene Motive für den Einsatz von Sprechakten haben. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass Sprachbenutzer in ihren täglichen Gesprächen miteinander aus verschiedenen Motiven Sprechakte einsetzen, um ihre Informationen weiterzugeben.