Dieses Buch basiert auf meiner Magisterarbeit. Es ist eine mehrstufige linguistische Analyse von Lewis Carrolls Alice im Wunderland auf der Ebene der Phonologie, des Lexikons und der Syntax. Sie analysiert auch die Abweichung von den etablierten Normen der Pragmatik und Logik. Durch diese mehrstufige linguistische Analyse enthüllte die Studie Carrolls kreativen Umgang mit der Sprache, der es ihm ermöglichte, das Interesse von Kindern und Erwachsenen auf faszinierende Weise zu wecken. Die Analyse ergab, dass das Buch auf einer oberflächlichen Ebene inkongruent und unsinnig zu sein scheint, weil seine Ereignisse und Argumente nicht in das akzeptierte System unserer Gesellschaft passen, was für Humor sorgt. Auf einer ernsten Ebene jedoch konnte Carroll durch die unsinnigen, aber scheinbar logischen Argumente zeigen, wie verwirrend Erwachsene und ihre Welt für Kinder sind. Er war auch in der Lage, tiefer gehende Botschaften zu vermitteln, wie z. B. die Satire auf das Bildungs- und Justizsystem der viktorianischen Gesellschaft und die Verspottung einiger Aspekte der restriktiven viktorianischen Gesellschaft. Durch den kreativen Umgang mit der Sprache gelang es Carroll, Unsinn und Logik miteinander zu verbinden, um aus dem Unsinn einen Sinn zu machen und all diese Effekte zu vermitteln.