Die psoriasiforme Dermatitis bezeichnet eine Gruppe von Erkrankungen, die klinisch und/oder histologisch der Psoriasis ähneln. Die Psoriasis ist die älteste aller erfassten dermatologischen Erkrankungen. Wörtlich bedeutet psoriasiform "wie oder in der Form der Psoriasis". Histopathologisch ist das psoriasiforme Reaktionsmuster definiert als das Vorhandensein einer epidermalen Hyperplasie mit einer regelmäßigen Verlängerung der Rete-Kämme (Shegal et al. 2008). Ein Patient gilt als Patient mit psoriasiformer Dermatitis, wenn er eine schlecht bis gut definierte erythematöse schuppige Plaque aufweist, unabhängig vom Vorhandensein des Grattage-Zeichens, d. h. wenn die Schuppung nicht offensichtlich ist, können durch leichtes tangentiales Kratzen mit der Kante eines Objektträgers blutende Punkte ausgelöst werden (Metha et al. 2009). Zu den psoriasiformen Dermatitiden gehören Psoriasis, seborrhoische Dermatitis, Pityriasis rubra pilaris, Lichen simplex chronicus, atopische Dermatitis, nummuläre Dermatitis, Pityriasis rosea, Dermatophytose und Mycosis fungoides (Metha et al. 2009). Die Gesamtprävalenz der Psoriasis liegt bei etwa 1-3 % der Weltbevölkerung. Sie kann in jedem Alter auftreten, am häufigsten jedoch im Alter von 15-35 Jahren. Beide Geschlechter und alle Rassen sind gleichermaßen betroffen.
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