Die Landwirtschaft ist nach wie vor die Haupteinkommensquelle für die meisten Landbewohner in Sambia und wird auch in den kommenden Jahren das Rückgrat der nationalen Wirtschaft bilden. Der begrenzte Zugang zu Finanzmitteln für die Landwirtschaft ist jedoch ein großes Hindernis für die Entwicklung der Kleinbauern im Agrarsektor. Daher dokumentiert dieses Buch die Forschungsarbeiten, die drei grundlegende Ziele verfolgten: das Ausmaß der finanziellen Inklusion, die Faktoren, die den Zugang zu Finanzmitteln beeinflussen, und die Erforschung alternativer Finanzierungsmodelle. Die Ergebnisse zeigten, dass nur 19 % der befragten Kleinbauern angaben, Zugang zu Krediten zu haben, und dass nur 8 % der ländlichen Kleinbauern formelle Bankdienstleistungen in Anspruch nahmen. Als Antwort auf diese Herausforderungen schlug die Studie innovative Finanzierungsmodelle vor, darunter die Kreditvergabe mit mobilem Geld, Peer-to-Peer-Kredite, Garantiesysteme, Ersatz für Sicherheiten und Gruppenkredite. Die Studie empfahl den relevanten Akteuren, die technologische Infrastruktur zu stärken, maßgeschneiderte Finanzbildungsprogramme zu entwickeln und umzusetzen, die Diversifizierung der landwirtschaftlichen Aktivitäten zu fördern und einen regulatorischen Rahmen für die mobile Geldleihe zu entwickeln, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten.