Der Begriff "finanzielle Inklusion" wird von verschiedenen Quellen unterschiedlich definiert. Laut dem Bericht des Ranga Rajan Committee (2008) und Chakraborty (2011) bedeutet "finanzielle Inklusion" den gleichberechtigten und transparenten Zugang zu verschiedenen Finanzdienstleistungen zu erschwinglichen Kosten für benachteiligte Gesellschaftsgruppen (Sharma 2008, solo 2008) und den Wunsch, alternative, zuverlässige und erschwingliche Finanzierungsmöglichkeiten zu entwickeln, um die Armut zu lindern. Die indische Regierung hat zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Ausgeschlossenen in die formellen Bankdienstleistungen einzubeziehen, doch das Ziel ist noch weit entfernt. Untersuchungen zur finanziellen Ausgrenzung haben gezeigt, dass Ausgrenzung im Allgemeinen als Hindernis zu verstehen ist, das Menschen ohne Bankkonto daran hindert, die Vorteile des formellen Finanzsystems zu nutzen. Weitere Studien im Ausland haben Faktoren identifiziert, die für eine solche Ausgrenzung verantwortlich sind, wie z. B. Armut, ethnische Minderheiten, Einwanderung, Arbeitslosigkeit, Zugangsbedingungen, Preis und Selbstausschluss (Anderloni und Carlucco, 2005).