In dieser Studie soll untersucht werden, ob die Geburtsreihenfolge (als äußerer Faktor) ein bestimmender Faktor für Merkmale bei der Identitätsbildung sein kann. Das Forschungsprojekt stützt sich auf das "familiäre Gefühl", ein Thema, das von Dr. Salmon, einem der wichtigsten Forscher auf dem Gebiet der Geburtsreihenfolge, aufgegriffen wurde. Er geht davon aus, dass Kinder mittlerer Geburt im Allgemeinen weniger eng mit ihren Eltern verbunden sind als Kinder anderer Geburtsreihenfolgen, da sie sich auf Beziehungen außerhalb der Verwandtschaft konzentrieren. Obwohl die meisten Studien über die Geburtsreihenfolge quantitative Methoden verwenden, wurde diese Studie anhand von 15 halbstrukturierten Interviews durchgeführt, die im Laufe von zwei Monaten stattfanden. Diese Methode wurde gewählt, damit die gewonnenen Daten reich an Details sind und ein umfassendes Bild der Kinder mittlerer Geburt vermitteln.