Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der ersten Teilnahme Deutschlands am sogenannten "Programme for International Student Assessment", kurz PISA, im Jahr 2000, kam es im darauffolgenden Jahr zum sogenannten "PISA-Schock". Deutsche SchülerInnen erreichten hierbei nur mäßige Ergebnisse. Es folgten Diskurse in Politik und Gesellschaft darüber, wie solche Resultate möglich sind, was sie bedeuten und wie reagiert werden soll. Letztendlich kam es zu einem Weckruf und einem Paradigmenwechsel in der Bildungspolitik. Durch ein neu eingeführtes Bildungsmonitoring und damit einhergehenden Durchführungen von Vergleichsarbeiten kam es zu grundlegenden Änderungen in der Bildungslandschaft.
"Der Pisa-Schock von 2001 und die daraufhin eingeleiteten grundlegenden Reformen des deutschen Bildungssystems wären nicht denkbar, wenn die Studie nicht das mäßige Abschneiden Deutschlands im Vergleich zu anderen Ländern dokumentiert hätte. Nur weil Pisa zeigen konnte, dass andere Bildungssysteme bessere Leistungen und gleichzeitig ein höheres Maß an Chancengleichheit erreichen können, ist die Diskussion in Deutschland überhaupt erst in Gang gekommen."
In einem Interview mit der Tageszeitung "Die Zeit" vom 21. Februar 2018 erklärt der Direktor für Bildung bei der OECD, Andreas Schleicher, dass es durch die PISA-Studie möglich sei, die Leistungsfähigkeit von Bildungssystemen zu identifizieren und daran anknüpfend, mögliche Lösungsstrategien und Handlungsoptionen für eine Verbesserung der Bildungspolitik abzuleiten.
Seit der Jahrtausendwende wurde die PISA Studie alle drei Jahre durchgeführt, zuletzt im Jahr 2015. In diesem Jahr nahm der Kosovo das erste Mal an der Studie teil und erreichte dabei nur eine niedrige Punktzahl. Im Ranking der OECD belegte das Land einen der letzten Plätze. Jedoch stellt dieses Abschneiden nach Andreas Schleichers Ansicht auch eine Chance dar, nach Möglichkeiten zur Verbesserung des Bildungssystems zu suchen. Insofern sind auch die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das Ministerium für Bildung im Kosovo (MEST) daran interessiert, bei der diesjährigen PISA-Studie ein besseres Ergebnis zu erzielen.
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"Der Pisa-Schock von 2001 und die daraufhin eingeleiteten grundlegenden Reformen des deutschen Bildungssystems wären nicht denkbar, wenn die Studie nicht das mäßige Abschneiden Deutschlands im Vergleich zu anderen Ländern dokumentiert hätte. Nur weil Pisa zeigen konnte, dass andere Bildungssysteme bessere Leistungen und gleichzeitig ein höheres Maß an Chancengleichheit erreichen können, ist die Diskussion in Deutschland überhaupt erst in Gang gekommen."
In einem Interview mit der Tageszeitung "Die Zeit" vom 21. Februar 2018 erklärt der Direktor für Bildung bei der OECD, Andreas Schleicher, dass es durch die PISA-Studie möglich sei, die Leistungsfähigkeit von Bildungssystemen zu identifizieren und daran anknüpfend, mögliche Lösungsstrategien und Handlungsoptionen für eine Verbesserung der Bildungspolitik abzuleiten.
Seit der Jahrtausendwende wurde die PISA Studie alle drei Jahre durchgeführt, zuletzt im Jahr 2015. In diesem Jahr nahm der Kosovo das erste Mal an der Studie teil und erreichte dabei nur eine niedrige Punktzahl. Im Ranking der OECD belegte das Land einen der letzten Plätze. Jedoch stellt dieses Abschneiden nach Andreas Schleichers Ansicht auch eine Chance dar, nach Möglichkeiten zur Verbesserung des Bildungssystems zu suchen. Insofern sind auch die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und das Ministerium für Bildung im Kosovo (MEST) daran interessiert, bei der diesjährigen PISA-Studie ein besseres Ergebnis zu erzielen.
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