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Mit Lucy nach Irland! Statt Urlaub mit ihrer Mutter in San Francisco heißt es für Lucy plötzlich Sommerferien in Irland bei Tante Paula, die sie nicht einmal kennt. Und die ein bisschen verrückt sein soll. Aus Protest färbt sich Lucy heimlich ihre Haare indischrot und fliegt los. Am Flughafen in Irland wird sie von Paula und Ulysses, einem riesengroßen, gutmütigen Hund abgeholt. Ein aufregender Sommerurlaub beginnt.

Produktbeschreibung
Mit Lucy nach Irland!
Statt Urlaub mit ihrer Mutter in San Francisco heißt es für Lucy plötzlich Sommerferien in Irland bei Tante Paula, die sie nicht einmal kennt. Und die ein bisschen verrückt sein soll. Aus Protest färbt sich Lucy heimlich ihre Haare indischrot und fliegt los. Am Flughafen in Irland wird sie von Paula und Ulysses, einem riesengroßen, gutmütigen Hund abgeholt. Ein aufregender Sommerurlaub beginnt.
Autorenporträt
Gesine Schulz wurde in Niedersachsen geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf, wo sie heute wieder wohnt. Mehrere Jahre lebte und arbeitete sie im Ausland: in den USA, in Südamerika und in Irland. Ihre Ferien verbringt sie am liebsten in ihrem Garten auf der Grünen Insel. Neben ihrer Tätigkeit als Kinderbuchautorin schreibt sie Kurzkrimis.
Rezensionen
Eine bezaubernde Geschichte
Mit leichter Hand eine bezaubernde Geschichte zu Papier zu bringen, herzerwärmend wie ein Sonnenstrahl nach einem Regenguss und bittersüß wie Orangenmarmelade, das ist nicht jedem gegeben. Gesine Schulz - die Verfasserin der witzigen Kurzkrimis um die arbeitslose Lehrerin Karo Rutkowsky, freischaffende Putzfrau und Privatdetektivin - hat diesen Spagat zwischen leichter unterhaltender Lektüre und dem "Ernst des Lebens" brillant geschafft.
Dabei sind die Themen, die die gelernte Bibliothekarin in ihrem ersten Kinderbuch zur Sprache bringt ganz und gar nicht durchgängig heiter. Denn Lucy hat, wie so viele andere Kids, das Problem, dass ihre geschiedenen Eltern sich alle beide in den Ferien nicht um sie kümmern können (oder wollen... ) - eine mehr als unangenehme Situation. Wenn sich dann auch noch das Urlaubsziel komplett ändert und man als Krönung des Ganzen die Ferien mit einer Verwandten verbringen soll, von der man nichts als eine vage Vorstellung hat, dann "Prost Mahlzeit!".
alles ganz anders
Natürlich ist am Ende dann alles ganz anders als befürchtet - die Tante eine ausgesprochen reizende Person, die Iren superfreundlich und das "einfache Leben auf dem Land" viel viel schöner als gedacht. Zwischendurch werden Freundschaften geschlossen und Lucys Selbstbewusstsein noch einmal kräftig aufpoliert. Auch wenn keines der Ferienerlebnisse richtig "spektakulär" ist, passiert doch eine Menge in diesem wunderbaren Buch, das nur leider viel zu schnell ausgelesen ist.
Aber wer weiß, vielleicht erfährt es ja eine Fortsetzung? Verdient hätten es sowohl die sympathischen Figuren als auch jenes faszinierende Land namens Irland. Und damit die Zeit bis dahin nicht so lange wird, bietet die Autorin auf ihrer Internetseite nicht nur eine Sammlung von Strickanleitungen zur Herstellung von Patchworkdecken, wie Lucy sie so gerne macht, sondern auch wunderschöne Irland-Bilder und jede Menge Links zur grünen Insel. (Michaela Pelz)
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Ein wenig realitätsfern findet Rezensentin Angelika Ohland die Protagonistin Lucy in diesem Jugendroman von Gesine Schulz. Nachdem eine Reise nach San Francisco mit ihrer Mutter geplatzt ist, weil die lieber dem neuen Lover nachsteigt, muss Lucy ihre Ferien bei der Tante in Irland, auf einem alten Cottage verbringen. Und siehe da: es gefällt ihr ganz fabelhaft. Dass Lucy auf dieses romantische Aussteigerideal abfährt, die irischen Wolken und einsamen Strände liebt, sich für die Strickmuster derber irischer Wollpullover interessiert und wissen will, wie man Käse macht, erstaunt Ohland sichtlich. Ob es solche Mädchen tatsächlich gibt, erscheint ihr fraglich. Sie sieht in Lucy denn auch eine "Geburt erwachsener Wünsche nach dem einfachen Leben". Zwar opponiere Lucy gegen ihre Mutter, welche die Schönheitsfarm dem wilden irischen Wetter vorziehe. "Aber diese Opposition ist so bieder", urteilt Rezesentin, "dass man sich fast schon wünscht, Lucy würde sich mal bei McDonald's überfressen und danach eine Nacht lang nur DVDs gucken."

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