Strategische Kontrolle, als Teil eines modernen strategischen Konzernführungssystems, gewinnt gerade in Branchen mit Umbrüchen und zunehmender Konkurrenz, wie in der Energiewirtschaft, an Bedeutung. Wesentliche Zielsetzung ist die Unterstützung der Konzernführung bei der Reduktion von Fehlern oder Fehlinterpretationen der strategischen Planung und von Fehlentwicklungen bei der Realisierung der Strategien. Sie stellt damit eine wesentliche Grundlage für die Überarbeitung von Strategien dar. Diese Form der Stärkung der strategischen Konzernführung bietet insbesondere den Aufsichtsräten deutscher Konzerne Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Aufgabenerfüllung und damit aus volkswirtschaftlicher Sicht ein Hilfsmittel für die Optimierung der Ressourcenallokation. Ausgehend von bestehenden Ansätzen entwickelt Klaus-Michael Ahrend eine anwendungsorientierte Typologie, die als Grundlage für die Einführung der strategischen Kontrolle bei verschiedenen Kontexten deutscher Konzerne dienen kann. Mit der Differenzierung der strategischen Kontrolle wird die Entwicklung von Wettbewerbsvorteilen unterstützt. Das Buch wendet sich an Lehrende und Studierende der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkten Management und Controlling sowie an Entscheidungsträger und Aufsichtsräte, die sich mit der Gestaltung der strategischen Konzernführung befassen. Die in die Arbeit integrierte Fallstudie eines Konzerns der Energiewirtschaft kann für die Unterstützung von Lehrveranstaltungen zum strategischen Management verwendet werden.
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