Hintergrund: Traditionell waren Devadasi und ihre Kinder nicht stigmatisiert. Im Laufe der Zeit haben soziokulturelle Praktiken und wirtschaftliche Veränderungen dazu geführt, dass Mädchen stärker gefährdet sind. Die Legitimität und Erziehung von Kindern bleibt ein großes Problem für Devadasi. Ziele und Zweck: Untersuchung der Ausgrenzung und Diskriminierung von Mädchen, die von Devadasi geboren wurden. Material und Methoden: Es handelte sich um eine gemeindebasierte Studie in den Bezirken Bijapur und Bagalkot in Karnataka mit 50 weiblichen Kindern im Alter von 14-18 Jahren. Ergebnisse: 76% der Befragten wollen sich von dem sozialen Übel befreien, das junge Mädchen dazu zwingt, Devadasi zu werden. Die restlichen 24% werden von ihrer Kultur, der Entscheidung der Ältesten in der Familie, dem religiösen Glauben und der Angst vor Gottes Strafe beeinflusst. 44% der Befragten sehen sich mit Identitätsproblemen konfrontiert, weil sie unehelich sind und auch in der Schule diskriminiert werden, weil sie keinen Nachnamen haben, was zu 40% der Schulabbrecher geführt hat. Schlussfolgerung: Unschuldige und naive Kinder werden zwischen den Wurzeln religiöser und kultureller Dogmen zerquetscht. Mädchen, die von Devadasi geboren werden, werden als unehelich stigmatisiert und erhalten keine Liebe und Fürsorge vom Vater.
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