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Viramma ist Mitglied der niedrigsten Kaste. Sie ist eine "Unberührbare", ein "Kind Gottes", wie Gandhi sagte, und lebt am Rande der indischen Gesellschaft. Wie weitere 150 Millionen Inder, insgesamt 15 Prozent der Bevölkerung. Ohne Tabu erzählt sie von den Höhen und Tiefen, Feierlichkeiten und Ritualen, die ihr Leben ausmachen und gibt damit erstmals eine Innenansicht des Welt- und Glaubensbildes einer Unberührbaren.
Es könnte auch mehrere Jahrhunderte her sein: Ein kleines Mädchen, sieben oder acht, sammelt Linsen und Manioka auf dem Feld. Nur wenige Jahre später bedeckt das Mädchen Arme
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Produktbeschreibung
Viramma ist Mitglied der niedrigsten Kaste. Sie ist eine "Unberührbare", ein "Kind Gottes", wie Gandhi sagte, und lebt am Rande der indischen Gesellschaft. Wie weitere 150 Millionen Inder, insgesamt 15 Prozent der Bevölkerung. Ohne Tabu erzählt sie von den Höhen und Tiefen, Feierlichkeiten und Ritualen, die ihr Leben ausmachen und gibt damit erstmals eine Innenansicht des Welt- und Glaubensbildes einer Unberührbaren.

Es könnte auch mehrere Jahrhunderte her sein: Ein kleines Mädchen, sieben oder acht, sammelt Linsen und Manioka auf dem Feld. Nur wenige Jahre später bedeckt das Mädchen Arme und Gesicht mit Staub und flicht Jasmin in ihr Haar, um ihrem künftigen Ehemann zu gefallen. Sie trägt das erste Mal die "Tilaka", den roten Punkt, auf der Stirn, der sie als Frau kennzeichnet. Sie ist jetzt zehn oder elf Jahre alt, genau weiß sie es nicht, denn ihr Geburtstag wurde niemals registriert. Die Rede ist von Viramma, einer heute vielleicht sechzigjährigen Paria. Aus ihr spricht die Weisheit des Alters, die Geduld einer Frau, die ein entbehrungsreiches Leben hinter sich hat und ihr Schicksal als Gottesfügung versteht und annimmt. Viramma hat zwölf Kinder geboren, drei davon haben überlebt. Sie hat nie Lesen und Schreiben gelernt, aber ihre Erzählungen sind von ergreifender Unmittelbarkeit und reich an wertvollen, weisen Details und tiefem Gefühl.